Dresden – Bange Minuten im Asylheim auf der Tharandter Straße. Ein junger Mann drohte sich am Dienstagnachmittag etwas anzutun.
Er war auf ein Fensterbrett in der ersten Etage gestiegen und drohte damit, sich hinunter zu stürzen. In seiner Hand hielt er ein Messer.
Die alarmierte Polizei räumte zunächst das Heim, alle Bewohner mussten es verlassen, damit die Einsatzkräfte in Ruhe arbeiten können. Dann begannen sie damit, auf den Lebensmüden einzureden und ihn dazu zu bewegen, wieder ins Haus zu kommen.
„Nach einer energischen Ansprache der Kollegen ließ er von seinem Vorhaben ab“, sagte Polizeisprecherin Jana Ulbricht.
Jetzt werde geprüft, ob der Mann wegen seinen mentalen Zustands in ein Fachkrankenhaus eingeliefert wird. Die Bewohner konnten nach dem Einsatz wieder in das Haus zurückkehren.
Fotos: Steffen Füssel