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Jul 11

Drogenkontrolle eskaliert: Anwohner solidarisieren sich mit Verdächtigem

Am Ende konnte der 28-Jährige doch festgenommen werden.

Hamburg – Eine routinemäßige Drogenkontrolle in St. Pauli eskalierte am Montagmorgen komplett. Am Ende waren 20 Streifenwagen der Polizei im Einsatz.

Wie eine Sprecherin der Polizei gegenüber TAG24 berichtete, wollten zwei Zivilbeamte gegen 10.05 Uhr einen mutmaßlichen Drogendealer an der Balduintreppe überprüfen. Doch der 28-Jährige flüchtete.

Nachdem die Polizisten den Mann einholten, kam es zu einer Rangelei. Dabei wurde einer der Beamten durch den Schlagstock seines Kollegen unglücklich im Gesicht verletzt.

Als mehrere Anwohner erschienen und gegen die Maßnahmen der Polizisten protestierten, flüchtete der 28-Jährige erneut: Diesmal auf das Gelände des alternativen Wohnprojekts „Plan B“ an der Hafenstraße.

Da die dortigen Anwohner als polizeikritisch gelten, forderten die Zivilbeamten Verstärkung an.

Mit einem Großaufgebot stürmte die Polizei am Ende das Gelände und nahm den mutmaßlichen Drogendealer fest. Der Mann sitzt nun wegen Wiederstandes gegen Vollstreckungsbeamte in Untersuchungshaft.

Laut der Sprecherin der Polizei hält sich der 28-Jährige vermutlich illegal in Deutschland auf. Deswegen wurde die Ausländerbehörde über den Fall informiert.

Dutzende Beamte waren am Ende notwendig, um den Verdächtigen festzunehmen.
Dutzende Beamte waren am Ende notwendig, um den Verdächtigen festzunehmen.

Fotos: JOTO

Quelle: Tag24

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