
Mats Hummels soll innerhalb der Nationalelf ganz und gar nicht unumstritten sein.
München – Joachim Löw musste am Freitag zum Rapport antreten. In einem Münchner Hotel gab es eine erneute Aufarbeitung des WM-Debakels. Sportlich lief es nicht, auch menschlich soll es Probleme gegeben haben. Innerhalb des Nationalteams soll eine drastische Grüppchenbildung vorhanden sein.
Den brisanten Fakt legt ein exklusiver Spiegel-Bericht über das DFB-Team offen. Insider aus dem Umfeld der Mannschaft berichten über eine Zweiteilung. Auf der einen Seite stünden die Deutschen Spieler, auf der anderen die Kicker mit Migrationshintergrund.
Für diese Unterscheidung in Deutsche und Ausländer soll es sogar zwei Begriffe geben: „Kartoffeln“ und „Kanacken“.
Beide Gruppen sollen „kaum Berührungspunkte miteinander“ und eine unterschiedliche Lebenswelt haben.
Die Spaltung der Mannschaft wäre auch auf dem Platz nur schwer überwindbar gewesen, heißt es im Spiegel, da es im Gegensatz zur Weltmeisterschaft 2014 an einem akzeptierten Führungsspieler – wie beispielsweise Bastian Schweinsteiger- bei der WM 2018 in Russland gemangelt hätte.
Insbesondere Mats Hummels wäre innerhalb des Teams eher umstritten, soll als „Klassensprecher“ verhöhnt worden sein.
Auch seine Nominierung soll nicht bei allen Beteiligten gut angekommen sein. Es scheint also als hätte der Bundestrainer einiges an Arbeit vor sich.

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