
Mehrere Migranten haben sich im deutsch-österreichischen Grenzgebiet auf Güterzügen versteckt.
Raubling – In den letzten Wochen wurden die Bundespolizei vermehrt auf Flüchtlinge aufmerksam, die illegal per Güterzug reisten. Auch in der Nacht von Mittwoch von auf Donnerstag spürten die Beamten 21 Migranten auf, die auf diese lebensgefährliche Art und Weise unterwegs waren.
So wurden am Bahnhof Raubling bei Rosenheim mehrere Güterzüge stichprobenartig aus dem Verkehr gezogen, die von Österreich nach München unterwegs waren.
Bei zwei dieser Züge hatten sich insgesamt 21 Menschen unter Lkw-Aufliegern verborgen. Die Flüchtlinge hatten die risikoreiche Reise ganz bewusst in Kauf genommen.
Wie die Polizei mitteilt, stammten die Festgenommenen überwiegend aus Gambia, Nigeria und Somalia und konnten keine Aufenthaltsgenehmigungen vorlegen.
Deshalb kamen die Männer zur Leitstelle der Bundespolizei mit.
Die Polizisten warnen ausdrücklich noch einmal davor unerlaubt per Güterzug die Grenze nach Deutschland zu überqueren und bitten aufgrund der Vorfälle um Verständnis, das weitere Kontrollen erfolgen werden.