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Mrz 03

Mann durchstach seiner Frau den Schädel: Anklage erhoben

Wie im Rausch stach ein Ehemann auf seine Frau (52) ein und tötete sie (Symbolbild).

Hanau – Nach einem Blutbad vor der Hanauer Marienkirche hat die Staatsanwaltschaft gegen den Ehemann einer mit 40 Messerstichen niedergemetzelten Frau Anklage erhoben.

Oberstaatsanwalt Dominik Mies sagte zu den Gründen, der ehemalige Soldat aus Afghanistan habe grausam und aus niedrigen Beweggründen gehandelt. „Diese Brutalität ist bemerkenswert gewesen“, sagte er am Freitag.

Der Aufsehen erregenden Bluttat am 6. Dezember ging ein Beziehungsstreit zwischen den 2010 nach Deutschland gekommenen Eheleuten voraus (TAG24 berichtete). Die Frau (52) habe sich von ihrem Mann (57) getrennt.

„Das wollte er nicht akzeptieren. Durch die Trennung sah er offenbar die Ehre der Familie verletzt“, sagte Mies. Das Mordopfer lebte mit ihren beiden Töchtern in Hanau.

Am Abend des 6. Dezember sollte es zu einer Aussprache der beiden kommen. Sie mündete in einem brutalen Gewaltexzess. Laut Staatsanwaltschaft stach der Ex-Soldat mit einem beidseitig geschliffenen, knapp 20 Zentimeter langen Dolch auf die 52-Jährige ein und fügte ihr 40 Stich- und Schnittwunden zu.

Wie im Rausch habe er fünf Mal mit der Waffe in die Schädelhöhle gestochen. „Bei einem der Hiebe durchstieß er sogar den Schädel – vorn rein, hinten raus“, verdeutlichte Mies.

Als nächstes muss das Landgericht Hanau über die Zulassung der Anklage und eine Prozess-Eröffnung befinden.

Fotos: imago, 123rf

Quelle: Tag24

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