Hamburg – Dramatische Szenen müssen sich bereits am Freitag in Hamburg Eimsbüttel abgespielt haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fanden die Beamten zwei schwer verletzte Männer.
Gegen 21.35 Uhr wurden die Beamten an die Gustav-Falke-Straße gerufen. Dort fanden sie einen Mann (20), der stark an der Hand blutet und dort so schwer verletzt war, dass er im Krankenhaus operiert werden musste.
Offenbar war es davor zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen, bei der mehrere Messer und Schlagwerkzeuge eingesetzt wurden.
Im Rahmen der Fahndung konnte die Polizei drei Männer auf der Gustav-Falke-Straße stoppen. Der 20 Jahre alte Syrer, der 23 Jahre alte Türke und der 26 Jahre alte Gunieer wurden überprüft und hatten frische Blutspuren an ihrer Kleidung. Sie wurden vorläufig festgenommen.
Noch während der sofort eingeleiteten Fahndung meldete die Feuerwehr ein weiteres Opfer mit Stichverletzungen in der Hüfte. Der 21-Jährige befand sich in Grindelberg und musste ebenfalls ins Krankenhaus gebracht werden.
Da laut Polizei keine offensichtlichen Haftgründe vorlagen, mussten die Beamten die drei Tatverdächtigen wieder auf freien Fuß setzen.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, die mit den Taten im Zusammenhang stehen könnten, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter der Rufnummer 040428656789 zu melden.
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