Frankfurt/Aaachen – Die Aachener Staatsanwaltschaft hat die Hauptverwaltung der türkischen Ziraat Bank sowie deren Filialen in Deutschland durchsucht.
Die Ermittlungen gegen Unbekannt richteten sich nicht gegen die Bank selbst, sagte eine Sprecherin der federführenden Aachener Staatsanwaltschaft am Donnerstagabend.
Vielmehr bestehe der Verdacht, dass Kunden sich der Geldwäsche und Steuerdelikten schuldig gemacht hätten.
Zuvor hatte der Hessische Rundfunk (hr) über die Aktion vom Dienstag berichtet. Insgesamt seien rund 80 Beamte im Einsatz gewesen, sagte die Sprecherin.
Auch die Ziraat Bank erklärte nach Aussage des Hessischen Rundfunks, dass die Ermittlungen sich gegen bestimmte Kunden richteten. Diese stünden im Verdacht, unversteuerte Gewinne in die Türkei transferiert zu haben.
Nach Angaben der Sprecherin der Aachener Staatsanwaltschaft dürften die Ermittlungen noch etwa zwei bis drei Monate dauern.
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