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Jul 07

18-Jähriger in Flüchtlingsheim erstochen: Täter hinter Gittern

Der Afghane sitzt im Gefängnis, weil er einen anderen Flüchtling getötet hat. (Symbolbild)

Hünfeld – Nach der tödlichen Messerattacke in einer Flüchtlingsunterkunft im osthessischen Hünfeld sitzt der geständige Täter im Gefängnis.

Der Haftrichter habe Haftbefehl wegen Totschlags erlassen, sagte Harry Wilke von der Staatsanwaltschaft Fulda am Donnerstag. Der 18-jährige Afghane habe sich nach der Tötung seines gleichaltrigen Landsmanns auch zum Geschehen geäußert.

„Wir können aber noch keine Einzelheiten nennen und müssen die Aussage erst noch überprüfen“, erklärte Wilke. Ein eskalierter, persönlicher Streit sei das Motiv gewesen. Worum es ging, bleibt vorerst unklar.

Der Täter, der mit dem Opfer zusammen in einer Wohngemeinschaft lebte, hatte den 18-Jährigen am Dienstagabend mit einem etwa 20 Zentimeter langen Küchenmesser erstochen. Die Obduktion am Mittwoch ergab, dass das Opfer einen Klingenhieb mit der Hand abwehren konnte.

Doch ein Stich in den Herzbeutel war tödlich. Zudem erlitt das Opfer eine Verletzung in den Oberbauch.

Quelle: Tag24

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