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Apr 26

Mord in Innsbruck: Asylant schneidet Kehle durch und trennt Hand ab

Die Tat hatte sich in der Nacht auf den 10. April ereignet. – Foto: APA

Im Fall des besonders grausamen Verbrechens in einer Innsbrucker Wohnung, bei dem einem 28-jährigen Pakistani mit einem Messer die Kehle durchgeschnitten und die rechte Hand abgetrennt worden war, ist am Freitag die Untersuchungshaft über den Haupttatverdächtigen, einen 22-jährigen Inder, und seine 20-jährige Freundin, verlängert worden. Dies teilte ein Landesgerichtssprecher der APA mit.

Die nächste Haftverhandlung findet am 27. Mai statt. Die 20-Jährige ist dringend verdächtig, zur Tat, die sich in der Nacht auf den 10. April ereignet hatte, beigetragen zu haben.

Der 22-Jährige hatte angegeben, dass es vor der Tat zu einem sexuellen Übergriff durch den Pakistani gegen seine Freundin sowie deren beste Freundin, eine 21-Jährige, gekommen sei. Er habe sich auf der Toilette befunden, als er plötzlich einen Hilferuf einer der Frauen hörte. Als er die Toilette verließ, stellte er fest, dass der Pakistani mit einem rund 20 Zentimeter langen Küchenmesser, der Tatwaffe, im Raum stand und offenbar einen Übergriff verübt hatte.

Blinde Wut

Daraufhin habe er den 28-Jährigen zur Rede gestellt, so die Verantwortung des Inders. Es sei zu einem Handgemenge gekommen, infolge dessen der Pakistani gestürzt sei und sich aufgrund des Sturzes das Messer in die Brust gerammt habe. Dann habe er „aus blinder Wut“ wegen des angeblichen Übergriffs mehrfach auf den 28-Jährigen eingestochen, ihm die Kehle durchschnitten sowie die rechte Hand abgetrennt. Letzteres offensichtlich deshalb, weil der Pakistani mit dieser den Übergriff bzw. die unsittliche Berührung begangen habe.

In der Tatnacht war in der Wohnung des Inders, in der sich alle Beteiligten aufgehalten hatten, offenbar sehr reichlich Alkohol konsumiert worden.

apa/stol

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