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Aug 10

Tödliches Gutmenschtum bei Schwertmord: „Ich glaube, sie waren richtig gute Freunde!“

Mann in Stuttgart getötet.
© dpa / Kohls

In Stuttgart ist ein Mann auf offener Straße mit einem Schwert erstochen worden. Zwei Wochen nach der Tat berichtet nun der ehemalige Mitbewohner neue Details.

  • In Stuttgart wurde am 31. Juli ein 36-Jähriger auf offener Straße erstochen.
  • Bei der Tatwaffe handelt es sich um ein Samuraischwert.
  • Noch am selben Abend wurde ein Tatverdächtiger festgenommen.

Fast zwei Wochen nach der unfassbaren Schwert-Attacke in Stuttgart äußert sich nun der Mitbewohner der beiden Männer. Zu dritt lebten die drei Männer zunächst in einer WG, dann erstach Issa M. den Familienvater Wilhelm L. auf offener Straße. Im Gespräch mit RTL zeigt der ehemalige Mitbewohner der beiden Männer, der anonym bleiben möchte, sein Entsetzen. „Das war wie ein Horrorfilm. Ich kannte die beiden. Ich habe mit denen gelebt und dann sowas, das ist schlimm“, erklärt der junge Mann.

Rund zwei Monate habe er mit seinen beiden Mitbewohnern zusammengelebt. In dieser Zeit verbrachten die drei Männer demnach auch oft ihre Freizeit zusammen, sie hätten oft miteinander geredet oder zusammen gekocht. Vor allem das spätere Opfer Wilhlem L. sei „total nett und lieb“ gewesen. „Ich war neu hier und ich kannte Stuttgart nicht. Er hat mir alles gezeigt. Er hat immer gute Tipps gegeben. Er war ein richtig netter Typ“, erinnert sich der Mitbewohner.

Doch Wilhelm L. habe auch zu seinem späteren Mörder ein enges Verhältnis gehabt, erklärt der junge Mann in dem Interview. „Ich glaube sie waren richtig gute Freunde. Sie haben sich immer ‚Bruder‘ genannt. Wilhelm hat dem Täter viel geholfen. Mit einem Bewerbungsschreiben und der Sprache. Weil er Probleme mit der deutschen Sprache hatte. Er war immer da für ihn“, erklärt der Mann vor der Kamera des TV-Senders. Über den Täter äußert der anonyme junge Mann: „Er hatte viele Probleme.“

Quelle: Gießener Allgemeine

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