Kassel. Ein Imbissbetreiber wurde am Donnerstagvormittag im Stadtteil Harleshausen Opfer einer Bedrohung mit einem Messer und von Spuckattaken durch zwei bislang unbekannte Bettler.
Als er den beiden Tätern kein Geld gab, flüchteten sie schließlich ohne Beute. Mit den weiteren Ermittlungen in diesem Fall sind die Beamten des Kommissariats 35 der Kasseler Kripo betraut. Sie suchen Zeugen, die relevante Wahrnehmungen gemacht haben oder Hinweise auf die Täter geben können, von denen eine Beschreibung vorliegt.
Wie die aufnehmenden Polizisten des Reviers Süd-West berichte, ereignete sich der Vorfall in der Wolfhager Straße gegen 11:20 Uhr. Nach Schilderung des 41-jährigen Betreibers betraten die beiden Männer seinen Imbiss nahe der Hainbuchenstraße und bettelten aufdringlich um Geld. Er bat beide, das Lokal zu verlassen, ohne dass er ihnen etwas gab. Daraufhin soll ihn einer der beiden Bettler zunächst bespuckt und beleidigt haben. Als der Imbissbetreiber dann hinter seinem Tresen hervortrat, soll der gleiche Täter plötzlich ein Messer gezückt und ihm dieses vorgehalten haben. Nachdem das 41-jährige Opfer beiden erneut gesagt hatte, dass er ihnen kein Geld geben wird, ergriffen die Täter die Flucht in Richtung Innenstadt. Der Imbissbetreiber alarmierte sofort die Polizei. Trotz einer umgehend eingeleiteten Fahndung fehlt von den Tätern bislang jede Spur. Nach Mitteilung einer Zeugin sollen die beiden gleichen Männer offenbar kurz vor dem Vorfall auch in ihrem Bekleidungsgeschäft, das sich gegenüber des Imbisses befindet, gebettelt haben. Dort verließen sie das Geschäft aber anstandslos ohne Geld, nachdem sie durch die Frau gebeten wurden, zu gehen. Die Täter waren nach Schilderung des Opfers und der Zeugin beide etwa 25 Jahre alt, 1,70 Meter groß, hatten kurze dunkle Haare, trugen einen Dreitagebart, waren insgesamt ungepflegt und hatten „schlechte Zähne“. Sie sollen ein südosteuropäisches Erscheinungsbild gehabt haben. Ein Täter sei dunkel gekleidet gewesen, während der andere eine auffällige Tarnhose getragen habe.
Quelle: Truth24.net
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