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Jan 18

AfD Anfrage zu Gruppenvergewaltigungen: Zahl moslemischer Täter steigt

BERLIN. Der Anteil ausländischer Tatverdächtiger bei Gruppenvergewaltigungen ist in den vergangenen fünf Jahren stark gestiegen. Und das, obwohl die Gesamtzahl der Tatverdächtigen zwischen 2015 und 2017 abgenommen hat. Durch eine veränderte Zählweise in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) stieg die Zahl 2018 wieder.

Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion im Bundestag hervorgeht, listet die PKS für 2014 insgesamt 450 Personen auf, denen die Straftat einer Gruppenvergewaltigung zur Last gelegt wird. 158 von ihnen (35,1 Prozent) waren nicht deutsch. Ein möglicher Migrationshintergrund wird allerdings nicht erfaßt, Tatverdächtige mit ausländischen Wurzeln und einem deutschen Paß zählen in der Statistik als Deutsche.

Für 2015 listet die Bundesregierung 360 Tatverdächtige auf, davon 166 Ausländer (46,1 Prozent), für 2016 sind es 407, davon 218 nicht-deutsche mutmaßliche Täter (53,6 Prozent) und für das Folgejahr 385 Tatverdächtige. Auch hier betrug der Anteil mit 201 ausländischen Tatverdächtigen (52,2 Prozent) mehr als die Hälfte.

Türken und Afghanen führen Statistik an

Seit 2018 unterscheidet die PKS zwischen Vergewaltigungen mit „nicht alleinhandelnden Tatverdächtigen“ sowie „Vergewaltigungen von widerstandsunfähigen Personen“ durch mehrere Tatverdächtige. Insgesamt wurden in dem Jahr 302 solcher Gruppenvergewaltigungen gezählt, davon 19 Versuche.

Bei „Vergewaltigungen von widerstandsunfähigen Personen“ wurden 162 Tatverdächtige erfaßt, hiervon waren 71 nicht deutsch (43,8 Prozent). Bei den restlichen Gruppenvergewaltigungen registrierten die Behörden 492 Tatverdächtige, davon 257 Ausländer (52,2 Prozent).

Von diesen stammte die größte Gruppe (37) aus der Türkei, gefolgt von Afghanistan (25) und Syrien (24). Bei den 71 ausländischen Tatverdächtigen, denen eine Vergewaltigung einer widerstandsfähigen Person zur Last gelegt wurde, führten Afghanen mit 17 mutmaßlichen Tätern die Statistik an, gefolgt von Syrern und Polen mit 15 und sieben Tatverdächtigen. (krk)

 Quelle: Jungefreiheit.

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