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Jan 28

Marzahn 300 Flüchtlinge ziehen in neu gebaute Wohnblöcke

Blick auf die erste Berliner Flüchtlingsunterkunft in modularer Bauweise am 27. Januar 2017 in Marzahn-Hellersdorf. Foto: dpa

Berlin – Die ersten der neu gebauten Wohnblöcke für Flüchtlinge in Berlin werden ab dem nächsten Dienstag bezogen. Das kündigten die zuständigen Linke-Senatorinnen Elke Breitenbach (Soziales) und Katrin Lompscher (Wohnen) bei der Vorstellung der fünfstöckigen Neubauten für insgesamt 450 Menschen in Marzahn am Freitag an. Die ersten 300 Flüchtlinge, die in der kommenden Woche ankommen, wohnten bisher in fünf Turnhallen in Steglitz-Zehlendorf.

Der Fertigstellung der Fertighaus-Wohnblöcke, die von der Politik „modulare Unterkunft für Flüchtlinge (MUF)“ genannt werden, gingen eine jahrelange Planung und diverse Terminaufschiebungen voran. Der Bau in der Wittenberger Straße in Marzahn besteht aus drei Gebäuden, davon sind zwei Wohngebäude. Es gibt Bereiche mit kleinen Wohnungen, Abteilungen für Familien oder Behinderte sowie Gemeinschaftsbereiche.

Ursprünglich sollten diese Fertighaus-Wohnblöcke für jeweils mehrere hundert Flüchtlinge an 60 Stellen in der Stadt gebaut werden. Sie sollten rund 10 Millionen Euro kosten. Inzwischen sollen es eher mehr als 17 Millionen Euro pro Wohnblock-Ensemble sein. Nach aktuellem Stand vom Januar sollen 32 Fertighausblocks und 23 Containersiedlungen entstehen. (dpa)

– Quelle ©2017

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