Mit einem Friedensmarsch wollen Muslime in Deutschland am Samstag ein Zeichen gegen Gewalt und islamistischen Terror setzen.
Mehrere Tausend Teilnehmer waren zu der Kundgebung und einem anschließenden Marsch durch die Kölner Innenstadt erwartet worden – kurz vor Beginn der Veranstaltung waren jedoch inklusive Journalisten nur wenige Hundert Menschen anwesend, wie FOCUS-Online-Reporter Axel Spilcker von vor Ort berichtete.
Viele Nicht-Muslime und Politiker hatten zuvor parteiübergreifend zur Teilnahme aufgerufen. Der Zentralrat der Muslime und die Türkische Gemeinde unterstützten die Aktion. Der Islamverband Ditib nannte sie dagegen unzumutbar für die jetzt im Ramadan fastenden Muslime. Forderungen nach solchen Anti-Terror-Demos stigmatisierten die Muslime zudem. Die Ditib-Absage rief viel Kritik hervor.