Berlin – Am Samstagmorgen konnte die Berliner Polizei den gesuchten Tunesier endlich gefangen nehmen. Der 43-Jährige hatte über 20 Scheinidentitäten, doch das nütze nichts, denn die Handschellen klickten trotzdem.
Er wurde bereits Anfang Dezember dabei geschnappt, wie er in der Hauptstadt Drogen verkaufte. Die Polizei ließ den Mann jedoch wieder gehen, da die Menge an Rauschgift zu gering war, die er bei sich hatte (TAG24 berichtete).
Der Tunesier soll jedoch, unabhängig davon, abgeschoben werden. Um dies sichern zu können muss der Mann ins Gefängnis, wie vom Amtsgericht Tiergarten im Januar beschlossen.
Erst kürzlich wurde gemutmaßt, dass es sich bei dem Mann um einen islamistischen Gefährder handle, da viele Parallelen zu Anis Amri bestehen. Dies konnte die Polizei jedoch nicht bestätigen.
Die Beamten der Polizei Berlin arbeiten in diesem Fall mit den Kollegen aus Sachsen zusammen, da das Verfahren zur Abschiebung über die Ausländerbehörde des Freistaates geführt wird.