Berlin – Ende 2013 wurde die Ibrahim-al-Khalil-Moschee in Tempelhof eröffnet. Laut einer Studie sollen etwas mehr als 170 Salafisten das Gebetshaus an der Colditzstraße besuchen. Zudem wird die Moschee vom Verfassungsschutz beobachtet. Sogar Durchsuchungen wegen Terrorverdachts haben hier schon stattgefunden.
Das berichtet die Berliner Morgenpost. Von den 176 namentlich bekannten Salafisten, die der Moschee einen Besuch abgestattet haben, gehören wiederum 62 Salafisten zum Stammpublikum.
Das Kuriose: Die Ibrahim-al-Khalil-Moschee liegt nur wenige hundert Meter von der Paul-Simmel-Grundschule entfernt. Die sorgte wegen Morddrohungen und einem IS-Enthauptungsvideo zuletzt für Schlagzeilen (TAG24 berichtete).
Die Kinder der Moschee-Besucher gehen unter anderem auch auf die Paul-Simmel-Grundschule. Die Frage ist nun ob es einen Zusammenhang zwischen den Vorfällen an der Schule und der Moschee gibt. Wie ein Vater dem Berliner Kurier berichtete, soll eine Zweitklässlerin von muslimischen Mitschülern bedroht worden sein, weil sie nicht an Allah glaubte.
Das Mädchen soll auch eine Morddrohung von einem Mitschüler erhalten haben. Man solle sie schlagen und danach umbringen. Solch ein Mobbing gehört gehört an vielen Schulen zur Tagesordnung – nicht nur an der Paul-Simmel-Grundschule.
Fotos: DPA