
Die Journalistin Dunja Hayali wird für ihr Engagement gegen Rassismus mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet. Quelle: dpa
Sie engagiert sich ehrenamtlich gegen Fremdenfeindlichkeit und zeigt als Betroffene, dass man nicht wegschauen sollte. Nun wird die Journalistin Dunja Hayali für ihren Einsatz mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Berlin
Die TV-Moderatorin Dunja Hayali erhält für ihr Engagement gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Hayali sei nicht nur als kritische Journalistin aktiv, sondern engagiere sich auch ehrenamtlich, heißt ess in der Begründung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Zeigt, dass Rassismus nicht hingenommen werden darf
Immer wieder mache sie öffentlich, wie sie in sozialen Medien wegen ihrer Herkunft und ihres Engagements beleidigt und bedroht werde. „Als Betroffene zeigt sie damit eindringlich, dass Hass in der politischen Auseinandersetzung nicht tatenlos hingenommen werden muss.“ Hayali ist als Tochter irakischer Eltern in Deutschland geboren.
Ordensverleihung am Dienstag, 22. Mai
Anlass der Ordensverleihung am Dienstag nächster Woche (22. Mai) ist der Jahrestag des Inkrafttretens des Grundgesetzes. Die zwölf Frauen und zwölf Männer, die ausgezeichnet werden, engagierten sich in vielfältiger Weise für die freiheitliche Demokratie und gegen Rechtsextremismus und Gewalt, heißt es weiter.
Verdienstorden auch für Schriftstellerin Juli Zeh
Der jüngste Ordensträger ist 20, der älteste 90 Jahre alt. Neben Hayali (43) werden unter anderen der Autor und TV-Journalist Peter Merseburger (90), der frühere FAZ-Herausgeber Günther Nonnenmacher (69) und die Schriftstellerin Juli Zeh (43) ausgezeichnet.
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Magdeburger Asylantin erhält Bundesverdienstkreuz – wofür eigentlich? – Truth24 News – Tagesschau Real uncensored News
Mai 27, 2018 um 1:48 pm (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
[…] Um in einem Land wie Deutschland ausgezeichnet zu werden bedarf es vor allem einer nicht deutschen Staatsbürgerschaft oder einer ausländischen Abstammung, einer links- bis kommunistischen Vergangenheit und, das scheint zuletzt Voraussetzung: Man muss sich für Asylbegehrende und illegale Migranten einsetzen, sei es verbal oder aber durch Proteste oder körperlichen Einsatz. – das reicht! Manchmal genügt es sogar, wenn man für die staatlichen Medien ordentlich die Propagandatrommel als Journalist rührt, als Propagandist wird man nämlich ebenso ausgezeichnet, wenn die Berichterstattung für diese sogenannten „Flüchtlinge“ besonders wohlwollend ist, so geschehen zuletzt mit der Journalistin Dunja Hayali. […]