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Jul 09

Hoher Schaden nach Brand in Asylbewerberunterkunft

Der dicke Rauch war weithin sichtbar

Nach dem Brand einer Asylbewerberunterkunft in Haßmersheim (Neckar-Odenwald-Kreis) sind jetzt Brandexperten vor Ort. Bagger reißen ausgebrannte Teile des Gebäudes ab, damit die Experten es gefahrlos betreten können.

Brandstiftung von außen war bereits gestern ausgeschlossen worden. Ob ein technischer Defekt im Gebäude zu dem Brand geführt hat oder vielleicht eine Zigarettenkippe, soll jetzt festgestellt werden. Die Polizei vernimmt alle Bewohner der Unterkunft, außerdem wird ein externer Gutachter wird hinzugezogen.

Das Feuer hat ein Wohnmodul mit 50 Wohncontainern der Asylbewerber-Unterkunft zerstört. Alle dort untergebrachten Männer brachten sich in Sicherheit. Laut Bürgermeister Michael Salomo waren in der Hassmersheimer Unterkunft 55 Personen amtlich gemeldet.

Die meisten von ihnen haben die Nacht in einer Unterkunft in Mosbach verbracht und bleiben zunächst auch dort. Einige seien aber auch privat untergekommen. Der Neckar-Odenwald-Kreis versucht jetzt, eine längerfristige Unterkunft für die Bewohner zu organisieren.

Polizei und Feuerwehr wurden um 8:30 Uhr alarmiert und waren wenige Minuten später vor Ort. „Ich selbst konnte die große schwarze Rauchwolke bereits aus acht Kilometern Entfernung sehen“, berichtete ein Polizeisprecher. Insgesamt waren Besatzungen von 15 Feuerwehrfahrzeugen, 5 Rettungswagen, 20 Streifen der Polizei und ein Hubschrauber im Einsatz.

Quelle: swr

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