«

»

Jul 24

Nach Rücktritt und Abrechnung: Erdogan telefonierte mit Özil „Ich küsse seine Augen“

Özil und Erdogan.
© dpa / Uncredited

Selten ist der Rücktritt eines DFB-Kickers zu solch einem Politikum geworden. Der Rückzug Mesut Özils beschäftigt sogar mehrere Kabinettsmitglieder, die Kanzlerin und nun auch Erdogan.

München/Berlin – Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan telefonierte bereits mit Mesut Özil und begrüßt offenbar dessen Rücktritt. Das berichtet die Nachrichtenagentur afp. Erdogan sagte am Dienstag nach einer Fraktionssitzung seiner AKP in Ankara laut türkischen Medien, er habe Özil angerufen und stehe hinter dessen Erklärung, in welcher der Fußballer am Sonntag seinen Rücktritt erklärt und schwere Vorwürfe gegen deutsche Fußballfunktionäre, Medien und Sponsoren erhoben hatte. Die Bild zitiert Erdogan folgendermaßen: „Ich habe mit ihm heute Nacht telefoniert. Seine Haltung ist national und einheimisch. Ich küsse seine Augen. Sie können unser gemeinsame Foto nicht hinnehmen. Ich stehe hinter Mesut aufgrund seiner Äußerungen.“

Laut dem Staatssender TRT Haber sagte Erdogan: „Gestern Nacht habe ich mit Mesut gesprochen. Seine Haltung in der Erklärung ist komplett patriotisch“. Wobei zunächst offen blieb, welche Art Patriotismus der türkische Staatschef meinte.

Die Deutschen könnten nicht akzeptieren, dass Özil für ein Foto mit ihm posiert habe, sagte Erdogan. „Man kann diese rassistische Haltung gegenüber diesem jungen Mann nicht hinnehmen, der so viel Schweiß für den Erfolg der deutschen Nationalmannschaft vergossen hat“, sagte der türkische Präsident.

„Nur Verlierer“: Seehofer über den Fall Özil

Bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts wurde Seehofer auch zu Mesut Özil befragt. Was sagt er dazu als Sportminister? „In diesem Fall gibt es nur Verlierer“, sagt er nur. Er habe sich vorgenommen, dass er sich bei der Vielzahl an Äußerungen nicht äußern werde. Die Kanzlerin habe sich geäußert, da gebe es keinen Raum mehr.

„Peinlich!“ Todenhöfers Rundumschlag gegen Özil-Kritiker

Auch Buchautor und Journalist Jürgen Todenhöfer meldet sich zu Wort und zwar mit einem Facebook-Post, der bis zum Mittag über 37.000 Menschen zu Reaktionen animiert hat, für mehr als 6.000 Kommentare gesorgt hat und beinahe 10.000 Mal geteilt wurde. Dabei stärkt er Mesut Özil den Rücken: „Özil hat Rückgrat. Sein Rücktritt ist konsequent. Özil ist vor und nach der WM tausendfach rassistisch angegriffen worden. Es ist sein gutes Recht, darauf hart zu reagieren. Auch Özil hat ein Recht auf Meinungsfreiheit. Davon hat er mit klaren Worten Gebrauch gemacht“, schreibt er an seine Follower gewandt.

Doch das ist längst nicht alles: Allen „notorischen Anti-Türken, die weiter auf Özil rumhacken wollen, sage er: „Lasst diesen weltweit bewunderten, brillanten Fußballer endlich in Ruhe! Er hat vor vier Jahren entscheidend mitgeholfen, dass Deutschland Weltmeister wurde. Dafür verdient er Dank, kein Nachtreten.

Und hört auf, unser sonst so weltoffenes Land zu blamieren! Euer anti-türkischer Rassismus ist von vorgestern, provinziell und peinlich. Er schadet dem Ansehen Deutschlands mehr als jede verlorene Fußball-Weltmeisterschaft.“

Deftige Worte, denen er ein Özil-Foto hinzufügte. Darauf steht der Text: „Özil hat Recht: Wäre er christlicher Deutsch-Italiener und nicht muslimischer Deutsch-Türke, hätte er all diese Probleme nicht mitbekommen. Seine Fototermine hätten niemanden interessiert.“

Zentralrat der Muslime fordert Grindel-Rücktritt

In der Debatte um den Fußballer Mesut Özil hat die Vorsitzende des Sportausschusses im Deutschen Bundestag, Dagmar Freitag (SPD), die Art und Weise kritisiert, in der dieser seinen von Rassismus-Vorwürfen begleiteten Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt hat. Sie finde es „schwierig“, dass sich Özil erst so spät und dann über den Kurzbotschaftendienst Twitter geäußert habe, sagte Freitag dem Bayerischen Rundfunk am Dienstag.

Özil wolle offenbar keine Nachfragen beantworten. „Vielleicht hätte er sich eher und offener äußern sollen, dann hätte man diskutieren können“, sagte die SPD-Politikerin. „So findet keine wirkliche Diskussion mit dem Betroffenen statt, sondern nur eine Diskussion über ihn.“

Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland.
Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland.

Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland, erneuerte seine frühere Forderung eines Rücktritts von DFB-Präsident Reinhard Grindel und DFB-Teammanager Oliver Bierhoff. „Wer als Mannschaft und mit so einer langen Karriere – und beide haben das – meint, er müsse jetzt eine Debatte anstoßen, die da heißt „Özil ist der Schuldige an dem Desaster der Fußball-Nationalmannschaft, der hat jedes Recht verwirkt, denke ich, diesen großartigen Verband zu führen“, sagte er. Möglicherweise gebe es noch eine Chance, dass der DFB sich entschuldige.

Maas äußert sich erneut zu Özil

„Unabhängig vom Fall Özil ist völlig klar: Wir müssen uns jeder Form von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sehr entschlossen entgegenstellen“, sagte Maas den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwoch). „Es bleibt eine Aufgabe für uns alle, einzustehen für die Werte, die unser Land ausmachen: Toleranz, Vielfalt und Freiheit.“

Die Zahl der fremdenfeindlichen Straftaten bleibe beschämend hoch, erklärte Maas. Es gebe bedauerlicherweise noch immer sehr viele Menschen in Deutschland, die in ihrem Alltag Rassismus erführen. „Vielfalt ist keine Bedrohung und nichts, was uns Angst machen muss.“

Das waren die News vom 23. Juli 2018:

„Der hat doch einen Dreck gespielt, einen Dreck seit vielen Jahren.“ Wie tz.de* berichtet, rechnet Uli Hoeneß knallhart mit Mesut Özil ab.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Mesut Özil Respekt für seine Leistung in der Nationalmannschaft gezollt. Özil sei ein „toller Spieler“, der für die deutsche Mannschaft viel geleistet habe, sagte Vizeregierungssprecherin Ulrike Demmer am Montag in Berlin. „Er hat eine Entscheidung getroffen, die zu respektieren ist.“

Zurückhaltend reagierte Demmer auf die von Özil erhobenen Rassismus-Vorwürfe. „Deutschland ist ein weltoffenes Land“, in dem Menschen mit Migrationshintergrund „herzlich willkommen sind“, sagte sie. Für die Bundesregierung sei Integration eine „Schlüsselaufgabe“, bei der alle gesellschaftlichen Gruppen gefragt seien. Dem Sport komme hier eine wichtige Bedeutung zu.

DFB weist Vorwürfe von sich

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die Rassismusvorwürfe des zurückgetretenen Nationalspielers Mesut Özil „in aller Deutlichkeit“ zurückgewiesen. „Der DFB engagiert sich seit vielen Jahren in hohem Maße für die Integrationsarbeit in Deutschland“, heißt es in einer nach einer Telefonkonferenz des Präsidiums am Montag in Frankfurt am Main verbreiteten Erklärung.

Darin verweist die Verbandsspitze auf eine Reihe von Aktionen und Kampagnen, die in den vergangenen Jahren umgesetzt wurden. „Der DFB steht für Vielfalt, von den Vertretern an der Spitze bis zu den unzähligen, tagtäglich engagierten Menschen an der Basis.“ Auch der Abschied Özils aus der Nationalmannschaft ändere nichts an der „Entschlossenheit des Verbandes, die erfolgreiche Integrationsarbeit weiter konsequent und aus tiefer Überzeugung fortzusetzen“.

Özil-Rücktritt: Ministerin sieht „Alarmzeichen“ – Türkei bejubelt „Tor gegen Faschismus“

Die Entscheidung Özils zum Ausscheiden aus der deutschen Nationalmannschaft hat eine Diskussion über Rassismus entfacht: „Es ist ein Alarmzeichen, wenn sich ein großer, deutscher Fußballer wie Mesut Özil in seinem Land wegen Rassismus nicht mehr gewollt und vom DFB nicht repräsentiert fühlt“, schrieb Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) am Sonntagabend im Kurzbotschaftendienst Twitter. Der Grünen-Politiker Cem Özdemir sagte der Berliner Zeitung, Özils Rücktritt „tut weh“.

Katarina Barley
Katarina Barley

Maas schützt Özil und lässt dann mit Aussage aufhorchen

Bundesaußenminister Heiko Maas bemühte sich, die Debatte einzudampfen – und gab Özil gleichzeitig einen heftigen Seitenhieb mit auf den Weg. Er glaube nicht, „dass der Fall eines in England lebenden und arbeitenden Multimillionärs Auskunft gibt, über die Integrationsfähigkeit in Deutschland“, sagte der Minister bei einer Pressekonferenz.

Aus der Türkei kamen unterdessen ganz andere Töne: Die Regierung in Ankara reagierte mit großer Zustimmung auf den Rücktritt. Özil habe mit seinem Ausstieg ein „wunderschönes Tor gegen das Virus des Faschismus“ geschossen, lobte Justizminister Abdulhamit Gül den Mittelfeldspieler des FC Arsenal am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Der türkische Sportminister Mehmet Kasapoglu twitterte ein Foto des lächelnden Özil mit Erdogan und schrieb dazu: „Wir unterstützen aufrichtig die ehrenhafte Haltung, die unser Bruder Özil gezeigt hat.“

 

Özil hatte sich am Sonntag zu seinem umstrittenen Treffen mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan im Mai geäußert und anschließend erklärt, er trete aus der deutschen Nationalmannschaft aus. Er prangerte einen weit verbreiteten Rassismus gegen ihn als Deutschtürken an und erhob insbesondere schwere Vorwürfe gegen DFB-Chef Reinhard Grindel.

„Schweren Herzens und nach langer Überlegung werde ich wegen der jüngsten Ereignisse nicht mehr auf internationaler Ebene für Deutschland spielen, da ich dieses Gefühl des Rassismus und der Respektlosigkeit habe“, schrieb Özil in der auf Englisch verfassten zweiseitigen Erklärung.

Özdemir nimmt sowohl Özil als auch den DFB in die Kritik

Özdemir hatte Özil nach dessen ersten Äußerungen zunächst scharf kritisiert. „Mit dem Alleinherrscher Erdogan zu posieren empfinde ich als respektlos denen gegenüber, die in der Türkei gegängelt werden oder willkürlich im Gefängnis sitzen“, erklärte der frühere Parteichef am Sonntag. Özil sei „seiner Vorbildfunktion nicht gerecht geworden“.

Der Berliner Zeitung vom Montag sagte Özdemir, die „unmöglichen Fotos“ mit Erdogan seien „die eine Seite der Medaille“. Die andere Seite sei „das katastrophale Krisenmanagement der DFB-Spitze vor, während und nach der WM“. Das „peinliche Agieren“ von Grindel und Team-Manager Oliver Bierhoff habe „Raum gelassen für eine unsägliche Debatte von rechts“. Es sei „fatal, wenn junge Deutsch-Türken jetzt den Eindruck bekommen, sie hätten keinen Platz in der deutschen Nationalelf“. Bereits zuvor hatten Politiker verschiedener Parteien Kritik am Krisenmanagement des DFB geäußert.

CDU-Vize Strobl wünscht sich „klares Bekenntnis“ von Özil

Unionspolitiker forderten nach Özils Rückzug ein Bekenntnis zur freiheitlichen Ordnung. „Niemand muss oder soll Wurzeln verleugnen, freilich wünsche ich mir schon auch ein deutliches Bekenntnis für das neue Heimatland“, sagte Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) der Bild-Zeitung vom Montag. Er wünsche sich „ein klares Bekenntnis zu unseren Werten“, „gerade gegenüber jemandem“ wie Erdogan.

NRW-Integrationsstaatssekretärin Serap Güler (CDU), die selbst türkische Wurzeln hat, sagte dem Blatt, Verbundenheit mit dem Heimatland der Eltern und Kritik an der Regierung würden sich nicht ausschließen. „Man kann ja auch bei uns kritisch gegenüber der Bundesregierung sein und Deutschland trotzdem lieben.“ Diesen Punkt scheine Özil aber „nicht verstanden zu haben“. „Die Einladung eines Autokraten auszuschlagen wäre nicht respektlos gewesen. Es hätte Haltung gezeigt“, sagte sie mit Blick auf das Treffen mit Erdogan. Özils Rechtfertigung zeige, „wie nötig eine echte Wertedebatte ist“.

Erdogan-Foto „naive“ Aktion?

Paul Ziemiak (CDU), Vorsitzender der Jungen Union, warf Özil vor allem politische Naivität vor. „Niemand vernünftiges will, dass Mesut Özil seine Herkunft verleugnet. Aber zu behaupten, dass ein Foto mit Erdogan – mitten im türkischen Wahlkampf – ohne politische Absichten entstanden sei, ist naiv“, sagte er der Bild.

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), sagte der „Bild“, es sei „gut, dass sich Özil endlich erklärt hat“. „Bei allem Verständnis für die familiären Wurzeln“, müssten sich Spieler der Fußballnationalmannschaft aber „Kritik gefallen lassen, wenn Sie sich für Wahlkampfzwecke hergeben“. Diese berechtigte Kritik dürfe aber „nicht in eine pauschale Abwertung von Spielern mit Migrationshintergrund umschlagen“.

Türkische Gemeinde sieht Vielfalt beim DFB bedroht – Journalistenverband weist „Medienschelte“ zurück

Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Gökay Sofuoglu, hält nach dem Rücktritt von Fußballnationalspieler Mesut Özil die Bedeutung der Nationalmannschaft für die Integration von Migranten für gefährdet. „Vielfalt in der Nationalmannschaft war ein tolles Vorzeigeprojekt, was durch unfähige Führungskräfte nun zu scheitern droht“, schrieb Sofuoglu am Montag bei Twitter. Junge Talente mit Migrationshintergrund seien nun weniger motiviert.

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat eine „pauschale Medienschelte“ von Fußballnationalspieler Mesut Özil zurückgewiesen. In seiner Begründung für seiner Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft habe Özil nicht näher genannten Zeitungen vorgeworfen, ihn wegen seiner türkischen Herkunft und nicht wegen sportlicher Leistungen kritisiert zu haben, erklärte der DJV-Bundesvorsitzende Frank Überall am Montag. „Wenn Mesut Özil Rassismus in deutschen Zeitungsredaktionen am Werk sieht, soll er Ross und Reiter nennen.“ Dann müsse darüber diskutiert werden.

Richtig sei, dass die deutschen Medien kritisch hinterfragt hätten, warum sich Özil mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan habe ablichten lassen. „Anders als Özil behauptet, ist ein gemeinsames Foto mit dem für die Abschaffung der Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei gefürchteten Autokraten politisch“, erklärte Überall: „Und natürlich musste das kritische Fragen aufwerfen.“

Die türkische Regierungspartei AKP hat den Umgang in Deutschland mit dem Fußballspieler Mesut Özil als Beweis für den zunehmenden Rassismus in Europa gewertet. „Was Mesut Özil, der sein Team mit zur Weltmeisterschaft gebracht hat und einer der führenden Fußballer der Welt ist, erlebt hat, zeigt das Ausmaß, das Faschismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Europa erreicht haben“, schrieb der AKP-Sprecher Mahir Ünal am Montag im Kurzmitteilungsdienst Twitter. Er gratuliere Özil zu seiner „aufrechten und ehrenhaften Haltung“.

Zentralrat der Muslime stellt sich hinter Özil

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland hat sich hinter Mesut Özil gestellt. „Was da jetzt an Respektlosigkeit, Vorurteilen und auch an Rassismus über ihn (…) sich ergoss, das ist beispiellos und furchterregend“, sagte der Ratsvorsitzende Aiman Mazyek am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Es werde immer nur Özil kritisiert, während der DFB außen vor gelassen werde. „Ich denke, das kann man nicht machen.“

Mazyek betonte, wer vor dem Hintergrund einer aufkeimenden Rassismus-Debatte Özil herauspicke, der habe nicht verstanden, „was das Amt eigentlich von einem erwartet“. Der Fußballer hatte am Sonntag seinen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft erklärt. Er kritisierte Rassismus-Erfahrungen und beklagte, DFB-Funktionäre hätten seine türkischen Wurzeln nicht respektiert. Vor der Fußball-WM in Russland hatte Özil viel Gegenwind bekommen, weil er sich mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan hatte fotografieren lassen.

Sportausschuss-Vorsitzende kritisiert Özils Rücktritt über Twitter

In der Debatte um den Fußballer Mesut Özil hat die Vorsitzende des Sportausschusses im Deutschen Bundestag, Dagmar Freitag (SPD), die Art und Weise kritisiert, in der dieser seinen von Rassismus-Vorwürfen begleiteten Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt hat. Sie finde es „schwierig“, dass sich Özil erst so spät und dann über den Kurzbotschaftendienst Twitter geäußert habe, sagte Freitag dem Bayerischen Rundfunk am Dienstag.

Özil wolle offenbar keine Nachfragen beantworten. „Vielleicht hätte er sich eher und offener äußern sollen, dann hätte man diskutieren können“, sagte die SPD-Politikerin. „So findet keine wirkliche Diskussion mit dem Betroffenen statt, sondern nur eine Diskussion über ihn.“

Quelle: merkur

Schreibe einen Kommentar

Close