Frankfurt – So dreist und rücksichtslos: Kriminelle wollen am Freitag Schließfächer der Frankfurter Sparkasse in der Düsseldorfer Straße plündern, rammen sich dann den Fluchtweg frei. Die Polizei schießt. Großalarm! Hauptbahnhof gesperrt!
Gegen 15 Uhr brechen die Männer Safes im Keller der Sparkasse an der Ecke Niddastraße auf. Dabei lösen sie Alarm aus. Die Polizei rückt an, die Täter stürmen rotzfrech an den Beamten vorbei, springen in in der Niddastraße in einen Fluchtwagen.
Mit dem 3er-BMW mit Berliner Kennzeichen rasen sie Richtung Main. Ein Beamter feuert auf die Reifen. Trotzdem rammen die Kriminellen am Hauptbahnhof noch mehrere Autos weg. Dadurch wird der BMW aber so beschädigt, dass er in Höhe Kaisersack liegen bleibt.
Die Insassen springen raus, verschwinden erst mal im Gewimmel zwischen den Reisenden. Kurz darauf können drei Verdächtige im und am Bahnhof aufgespürt werden.
FESTNAHME!
Derweil sperrt die Polizei Bank und Bahnhof ab, meldet auf Katwarn: „Extreme Gefahr! Meiden Sie den Bereich des Hauptbahnhofs!“ Züge werden umgeleitet. Das SEK rückt an.
Nach knapp einer Stunde werden die Sperrungen wieder aufgehoben.
Update Einsatz #DüsseldorferStraße
Personen hatten sich in einer Bank am #Bahnhof #Frankfurt unerlaubt Zugriff auf Schließfächer verschafft & Alarm ausgelöst.
Auf der Flucht kam es zu einer Schussabgabe durch die Polizei.
Bislang konnten 3 Tatverdächtige festgenommen werden.
— Polizei Frankfurt (@Polizei_Ffm) August 2, 2019
Stecken hinter der Tat kriminelle Araber-Clans aus Berlin? Dreiste Coups am helllichten Tag sind deren Spezialität. Und frecher als jetzt zuzuschlagen, geht es kaum. Denn nach dem Kindesmord an Gleis 7 ist die Polizeipräsenz rund um den Hauptbahnhof enorm.