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Mrz 13

Arzt abgestochen: Armutsasylant kommt jetzt in Luxuspsychiatrie für 300 Euro/ Tag!

Saleban I. (27) wird in Handschellen in den Verhandlungssaal des Landgerichtes Offenburg geführtFoto: Andreas Rosar

Offenburg – Diese Attacke aus dem Nichts ließ die Bewohner von Offenburg sprachlos zurück: Mitte August vergangenen Jahres erstach ein Asylbewerber (27) in einer Praxis einen Arzt (51), verletzte dann dessen Assistentin.

Jetzt fiel das Urteil: Der Mann aus dem afrikanischen Dschibuti sei ohne Zweifel der Täter. Da er unter einer psychischen Krankheit und Wahnvorstellungen leide, sei er jedoch nicht schuldfähig. Dies belege ein vom Gericht in Auftrag gegebenes Gutachten. Zudem stelle er eine Gefahr für die Allgemeinheit dar. Der Mann, der unter anderem unter Verfolgungswahn leide, werde daher zwangsweise in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.

Er hatte in dem Prozess bis zuletzt seine Unschuld beteuert.

Dem Urteil zufolge wollte sich der Asylbewerber für eine aus seiner Sicht fehlerhafte ärztliche Behandlung rächen. Er sei davon ausgegangen, von dem Mediziner bei einer vorangegangenen Blutentnahme vergiftet worden zu sein. Belege für mögliche medizinische Fehler gebe es jedoch nicht, sagte der Vorsitzende Richter Heinz Walter.

Der Mediziner war den Angaben zufolge nach mindestens 20 Messerstichen in Kopf und Hals am Tatort gestorben. Er habe keine Chance gehabt, dem Angriff zu entkommen, sagte der Richter.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die am Prozess Beteiligten haben nach Angaben des Gerichts eine Woche Zeit, Revision einzulegen (Az.: 1 Ks 501 Js 13789/18).

Quelle: BILD

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