Leipzig – Was war das denn? Ein 37-jähriger Bewohner eines Asylheims in Leipzig ist von einem Mitbewohner mit einer Konservendose ins Gesicht geschlagen worden.
Die beiden Streithähne trafen am Dienstag gegen 17 Uhr auf dem Weg zur Bushaltestelle Zwickauer Straße aufeinander.
Dort wurde der 36-jährige Marokkaner von seinem Landsmann angemacht, weil dieser ihn angeblich angeschaut hatte.
Plötzlich zog der Mann eine Konservendose aus seinem Plastikbeutel und schlug zu. Er traf den 37-Jährigen damit an der Schläfe und verpasste ihm eine blutende Platzwunde.
Anschließend steckte er die Dose wieder ein, ging weiter und rief seinem Landsmann hinterher: „Hol doch die Polizei!“
Der 37-Jährige ging zu seiner Unterkunft zurück und meldete sich beim Sicherheitsdienst. Die Mitarbeiter verständigten Rettungsdienst und Polizei. Der verletzte Marokkaner wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Wie die Polizei mitteilte, handelt es sich beim Täter um einen 36-jährigen Marokkaner. Da er noch nicht in die Unterkunft zurückgekehrt sei, habe er noch nicht gefasst werden können. Die Ermittlungen laufen.
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