Mit Pfefferspray attackiert, niedergeschlagen und mehrfach zugestochen – auf offener Straße in Wien- Mariahilf hatte ein Mazedonier versucht, seine Ex- Freundin zu ermorden.
Das Opfer überlebte nur knapp. Jetzt ging der Flüchtige den Ermittlern in Griechenland ins Netz.
Es war laut Polizei „eine klassische Beziehungstat“. Der verdächtige Mazedonier habe seiner Ex am 23. Juli gegen sechs Uhr früh in der Liniengasse in Wien- Mariahilf aufgelauert, sie erst mit Pfefferspray attackiert, auf sie eingeprügelt und schließlich mehrfach auf die Frau eingestochen.
Europaweit per Haftbefehl gesucht
Während das Opfer (32) lebensgefährlich verletzt ins Spital eingeliefert wurde, ergriff der mutmaßliche Täter die Flucht. Und wie sich nun herausstellte, gelang es dem 36- Jährigen trotz eingeleiteter Großfahndung, Österreich zu verlassen: Der europaweit per Haftbefehl gesuchte Mazedonier ging nun rund 1100 Kilometer vom Tatort entfernt ins Netz.
Der Verdächtige saß in einem Reisebus und wollte von der Türkei nach Griechenland fahren. Er hatte offenbar nicht damit gerechnet, dass die griechischen Grenzbeamten die Ausweise der Insassen kontrollieren. Auslieferungshaft!