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Jul 03

Baustart für Ditib-Moschee in Monheim – künftiges Wahrzeichen der Stadt

Bauarbeiten für die neue Ditib-Moschee starten. Monheimer Gemeinde will weiter offen und transparent auftreten. Keine Proteste von Moschee-Gegnern

Am Samstag (12.05.2018) haben in Monheim die Bauarbeiten für die umstrittene neue Moschee der Ditib-Gemeinde begonnen. Bürgermeister Daniel Zimmermann (Peto) setzte zusammen mit dem Gemeindevorstand den symbolischen ersten Spatenstich.

Hunderte Gemeindemitglieder versammelten sich, um friedlich und fröhlich bei Tanz und Musik zu feiern. Auch Vertreter der christlichen Kirchen in Monheim, einige Anwohner und die türkische Generalkonsulin in Düsseldorf, Şule Gürel, waren zur Zeremonie gekommen.

Moschee als „künftiges Wahrzeichen der Stadt“

Die Stadt unterstützt den Moscheebau, Bürgermeister Daniel Zimmermann (Peto) will damit gerade in islamkritischen Zeiten ein Zeichen für Integration setzen. Zum Start der Bauarbeiten sprach er von der neuen Moschee als

 

„künftigem Wahrzeichen für die Stadt und alle Monheimer“.

 

So soll die Ditib Moschee aussehen.

So soll die Ditib Moschee aussehen.

Angesichts der Kritik am Ditib-Verband und dem Einfluss durch die Türkei betonte die Monheimer Ditib-Gemeinde, weiterhin offen, transparent und tolerant gegenüber allen Bürgern auftreten zu wollen.

„In der neuen Moschee wird es viel Platz für soziale und interkulturelle Angebote geben“,

erklärte der Gemeindevorsitzende Ramazan Akçora.

Friedliche Feiern, keine Proteste

Die Polizei und ein Sicherheitsdienst beobachteten die Zeremonie im Hintergrund. Schließlich war es in der Vergangenheit schon zu Kundgebungen rechter Gruppen gegen die Baupläne gekommen. Proteste gegen die neue Moschee blieben zum Baustart jedoch aus. Rund 4,1 Millionen Euro soll der Neubau kosten und in vier Jahren fertig sein.

Gemeindemitglieder und Anwohner feiern friedlich.

Gemeindemitglieder und Anwohner feiern friedlich.

Quelle: WDR

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