Berlin – Die Bürgermeisterin von Berlin-Neukölln, Franziska Giffey (SPD), sagte neulich ganz nebenbei: „In Berlin gibt es 12 bis 14 kriminelle Clans, die den sozialen Frieden gefährden.“
Sie sagte es und niemand regte sich darüber auf. Man hat sich daran gewöhnt.
Neun dieser Clans bestehen aus arabischen Großfamilien mit jeweils mehreren Hundert Mitgliedern. Sie beschäftigen sich mit Drogenhandel, Einbruch, Raub, Hehlerei, Menschenhandel, Prostitution, Spielhöllen.
Die Eltern kamen in den 1980ern als staatenlose Palästinenser aus dem Libanon, die Söhne haben einen deutschen Pass. Wenn doch mal einer von ihnen geschnappt wird, dann verweigert er die Aussage. Er will seinen Leuten nicht schaden, geht im Zweifel lieber ins Gefängnis.
Denn das Geschäft läuft einfach zu gut. Zum Beispiel der organisierte Raub.
Im März 2017 wurde eine 100 Kilogramm schwere Münze mit einem reinen Goldwert von 3,7 Millionen Euro aus dem Bodemuseum gestohlen. Die Polizei nahm einen arabischen Clan ins Visier und vier Verdächtige fest. Ein Fluchtauto wurde in Polizeigewahrsam genommen.
Die abschreckende Wirkung war gering: Nachts drangen unbekannte Täter auf das Polizeigelände ein und versuchten, die Spuren am Tatfahrzeug unkenntlich zu machen. Wie konnten sie auf das Gelände gelangen? Dreimal wurde in diesem Jahr bei der Polizei selbst eingebrochen, einmal im Präsidium.
Die Polizei lässt sich aufgrund von Personalmangel von privatem Wachschutz sichern. Einige der Firmen sind teilweise oder ganz in arabischer Hand.
„Wer bewacht die Wächter?“, fragte die FDP im April 2014 den Berliner Senat. Sie erhielt bis heute keine Antwort.
Keine Antwort gibt es auch auf den Drogenhandel im Görlitzer Park. Wer aus der U-Bahn steigt, der wird von Dealern umringt.
Die grüne Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann sieht dabei zu. Man könnte Hanf ja auch legalisieren, dann wäre das Problem gelöst, sagt sie – und stellte städtische Räume für eine Ausstellung zur Verfügung, die Dealer als Helden verehrt. Originaltext: „Drogenverkäufer arbeiten unerschrocken und tapfer im öffentlichen Raum.“