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Mai 05

Blut-Schuhe überführten den Meißel-Killer (25)


Danach spazierte er auf einen Spielplatz und bedrohte dort die Kinder.

Jener Nigerianer, der einen Asylwerber in einer Unterkunft in Maria Enzersdorf erschlagen haben soll, schweigt zur Tat. Seine Schuhe belasten ihn allerdings schwer.

Der Fall eines 25-Jährigen, der am Donnerstag einen Mann aus Bangladesch in einer Asylunterkunft in Maria Enzersdorf mit einem Meißel getötet haben soll, schockt weiterhin das ganze Land – heute.at berichtete.

Nach der Bluttat sorgte der Nigerianer dann auf einem Spielplatz für Aufsehen. Er ging mit dem Meißel auf die spielenden Kinder zu und bedrohte sie damit. Mehrere Zeugen bemerkte den Vorfall und verständigten umgehend die Polizei.

Widerstand bei Festnahme geleistet

Als die alarmierten Beamten den 25-Jährigen nach dem Eintreffen nach weiteren Waffen untersuchen wollten, passte dem Asylwerber das allerdings gar nicht. Er leistete massiven Widerstand und begann die Polizisten zu attackieren.

Laut Polizei schlug er auf sie ein und versetzte einem Beamten einen Kopfstoß. Ein zweiter Polizist wurde bei der Attacke ebenfalls verletzt. Schließlich konnte der 25-Jährige aber überwältigt und erfolgreich festgenommen werden. Er wurde am Freitag in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert. Laut Polizei war der 25-Jährige amtsbekannt – wegen mehrerer Drogendelikte.

Schuhe wichtige Beweise

Der Nigerianer hüllt sich bezüglich der Tat zwar weiterhin in Schweigen, dennoch konnten ihm die Beamten bereits eine Verbindung zu dem Mordfall in der Asylunterkunft nachweisen.

So hatte er nicht nur die mögliche Tatwaffe, einen Stahlmeißel bei sich, sondern trug auf seiner Kleidung noch eine weitere Kleinigkeit von großer Bedeutung.

Denn an seinem rechten Schuh konnten die Ermittler eine „blutähnliche Anhaftung“ sicherstellen. Eine DNA-Probe ergab schließlich, dass es sich bei dem Blut um jenes des Getöteten handelt.

Das Blut des Opfers blieb nach der Tat an dem Schuh des 25-Jährigen offenbar haften, ohne dass es der Nigerianer bemerkt hatte.

Ein mögliches Tatmotiv gibt es derzeit noch nicht und ist weiter Gegenstand der Ermittlungen. Der Beschuldigte zeigt sich laut Polizei nicht geständig.

Quelle: heute.at

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