Vier Wochen nach einem Vorfall am Güterbahnhof ist am Mittwochabend in Neubrandenburg schon wieder jemand mit einem Messer verletzt worden.
Am frühen Mittwochabend ist es in einem Neubrandenburger Stadtbus der Linie 9 zu einer Messerstecherei gekommen. Wie die Stadtwerke mitteilten, blieben die rund 50 Fahrgäste sowie der Busfahrer bei dem Zwischenfall unverletzt. Der Bus habe gerade den Busbahnhof verlassen wollen, als ein junger Mann den Busfahrer bat, die Türen zu öffnen, da ein zweiter junger Mann ihn mit einem Messer attackiere, hieß es. Die sofort gerufene Polizei war umgehend vor Ort und konnte den Angreifer festsetzen. Die verletzte Person wurde ins Krankenhaus gebracht. Aufgrund des Vorfalls fiel die Bedienung der Haltestellen der Linie 9 auf dieser Strecke aus.
Wie es aus dem Polizeipräsidium am Abend auf Nordkurier-Nachfrage hieß, seien zwei syrische Tatverdächtige vorläufig festgenommen und von der Kripo verhört worden. Das Opfer, ein Mann aus dem Kosovo, befinde sich in ärztlicher Behandlung, sei aber nicht lebensgefährlich verletzt.
Erst am 21. Februar sorgte eine Auseinandersetzung am Neubrandenburger Güterbahnhof für Aufregung, weil auch bei dem Zwischenfall ein Mann mit einem Messer verletzt worden ist.