Er zog sich auf einem Kneipenklo eine Nase durch. Zeugen meldeten das beim Wirt, der schmiss den koksenden Gast raus. Doch der kehrte zurück…
Im Märkischen Kreis bekam es die Polizei am Heiligabendmorgen (Montag) mit einem bewaffneten Drogenkonsumenten zu tun. Der 41-Jährige flog um kurz nach 3 Uhr früh aus einer Gaststätte in Halver (Bahnhofstraße), nachdem Zeugen ihn beim Koksen auf der Toilette erwischt hatten.
Knapp 30 Minuten später kehrte der Mann zurück – mit einer gut 50 Zentimeter langen Machete.
„Damit bedrohte er die Anwesenden und flüchtete anschließend direkt aus der Gaststätte“, schildert der MK-Polizeisprecher.
Polizeibeamte konnten den Verdächtigen ermitteln, suchten ihn in seiner Wohnung auf und kassierten die Machete ein. „Mit dem eigentlichen Vorfall wollte der Mann nichts zu tun haben“, schließt die Polizei. Der 41-Jährige muss sich nun wegen Bedrohung und Verstößen gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Auf Nachfrage ergänzte Polizeisprecher Marcel Dilling, dass es sich bei dem Machetenbesitzer um einen Mann aus Bosnien-Herzegowina handelt.