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Apr 21

Braunschweig Ein Zuhause für 70 Menschen: Unterkunft in der Gartenstadt ist fertig


Viele Besucher sind in die Gartenstadt gekommen, um sich die neuen Wohnungen anzuschauen. Foto: Mareike van Gerpen

Braunschweig. Rund 70 Geflüchtete ziehen ab dem 21. April in die neuen Wohnungen am Wohnstandort an der Alten Frankfurter Straße in der Gartenstadt. Zuvor hatten Nachbarn und Interessierte am Donnerstag, 20. April, die Gelegenheit, sich die neugebauten Wohnungen aus der Nähe anzuschauen.

Dieser Standort ist der dritte von insgesamt acht neuen Wohnstandorten in Braunschweig. Vier dieser Komplexe werden für die Unterbringung von Geflohenen genutzt, zwei weitere werden für Studenten und zwei für den sozialen Wohnungsbau. Norbert Rüscher von der Stadt Braunschweig erklärt: „Mit diesem Konzept können wir als Verwaltung flexibel auf Flüchtlinge reagieren, die uns vom Land zugewiesen werden.“ So sollen ungenutzte Wohnungen flexibel für verschiedene Verwendungszwecke eingesetzt werden.

26 Wohneinheiten für entweder zwei, vier oder sechs Menschen bietet das Gebäude in der Gartenstadt. In jeder Wohnung gibt es eigene Sanitärräume sowie eine Kochzeile, beides jeweils mit einer Grundausstattung. Die Wohnungen sind mit einfachen, robusten Materialien wie Linoleumböden und gestrichenen Wand- und Deckenflächen ausgestattet. Zehn Quadratmeter stehen jedem Bewohner zur Verfügung. Hinzu kommen die Gemeinschaftsflächen von etwa 170 Quadratmeter und ein Innenhof.

Rund 3,1 Millionen Euro zuzüglich 140.000 Euro Erschließungskosten hat der Bau in der Gartenstadt gekostet. Durch eine einfache, modulare Bauweise, die Beschränkung auf wenige Materialien und die Minimierung von Erschließungsflächen konnte das Gebäude schnell und mit überschaubaren finanziellen Mitteln fertiggestellt werden.

Quelle: News38

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