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Jul 27

„Brutal wie nie zuvor“ – 600 Migranten stürmten spanische Exklave Ceuta

Hunderte Flüchtlinge sind am Donnerstag gewaltsam in die spanische Nordafrika-Exklave Ceuta gelangt. Zwischen 450 und 600 Migranten hätten am frühen Morgen die gut sechs Meter hohen, doppelten Grenzzäune überwinden können und seien mit äußerster Brutalität vorgegangen, teilte die Polizei mit. Die Flüchtlinge hätten die Beamten unter anderem mit Stöcken, Blechscheren und aus Plastikflaschen selbst gebauten Flammenwerfern attackiert, hieß es. Laut dem Roten Kreuz mussten vier Beamte ins Krankenhaus gebracht werden.

Laut der Polizei hätten einige der Flüchtlinge die Beamten auch mit Branntkalk beworfen, der beim Kontakt mit der Haut gefährliche Verätzungen verursache. Auch Kettensägen seien eingesetzt worden, um die Zäune zu durchschneiden. Die Migranten – mehrheitlich junge Männer aus westafrikanischen Ländern – seien so „brutal wie noch nie zuvor“ vorgegangen, wurde ein Polizeisprecher zitiert. Es habe sich um den größten Ansturm der vergangenen Jahre auf die Exklave an der Straße von Gibraltar gehandelt.

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