Hinter einem mit Stacheldraht verstärkten Zaun sind in 30 renovierten Kasernengebäuden Asylbewerber aus 14 Nationen untergebracht. Zurzeit leben auf dem ehemaligen Militärgelände im Osten der aufstrebenden Bischofs- und Universitätsstadt Bamberg rund 1300 Frauen, Kinder und vor allem junge Männer.
Zwar hat die kommunale Wohnungsbaugesellschaft direkt nebenan auch 134 preiswerte Wohnungen für Einheimische eingerichtet. Trotzdem ist die Stimmung nicht gut. Viele Bamberger sehen sich wegen der Einrichtung einem asylpolitischen Experiment ausgesetzt, das weitgehend gescheitert sei.