Chemnitz – Schon wieder Ärger um den randalierenden Flüchtling in der Lützowstraße. Am Freitagvormittag warf der in einem Asylbewerberhaus lebende Habtom Z. (27) aus Eritrea erneut Flaschen auf die Fahrbahn. Doch dieses Mal hatte die Polizei eine gute Idee…
Seit Monaten nervt der psychisch auffällige Mann die Nachbarschaft. Er schreit fast täglich lautstark aus seinem Fenster, wirft auch mal Flaschen oder Geschirr aus dem 4. Stock auf die vielbefahrene Lützowstraße und gefährdet Autos wie Menschen (TAG24 berichtete).
Regelmäßig schreitet die Polizei ein, hagelt es Beschwerden von Anwohnern bei der Stadt und beim Vermieter GGG. Bislang überlegen die Behörden noch, wie sie die Probleme lösen können.
Die Polizeistreife heute packte die Probleme dagegen praktisch an. Nachdem Habtom Z. wieder eine Flasche auf die Lützowstraße geschmissen hatte, drückten die Beamten dem Flüchtling einen Besen in die Hand.
Unter Aufsicht musste der Mann seine Scherben selbst von der Fahrbahn kehren. Damit nicht genug, mit Handfeger und Schaufel durfte er das Glas auch in einen Mülleimer kippen.
Die Anwohnerin Jacqueline Kalinowski (35) fand die Glas-Attacke dennoch gefährlich. Sie sagte: „Als ich vor der Tür eine Zigarette rauchte, warf der Mann eine Flasche genau in meine Richtung. Zum Glück stand ich weit genug entfernt und das Geschoss traf mich nicht, sondern zerschellte auf der Straße.“
Fotos: Harry Härtel/Haertelpress