Mehrere Flüchtlinge sollen einem Bericht zufolge mehrmals in ihre Heimatländer gereist sein. Die Ausländerbehörden in Baden-Württemberg haben etwa 100 Personen erfasst. Die Dunkelziffer sollte höher liegen.
Darüber berichtete zuerst der „Mannheimer Morgen“. Das Brisante an der Geschichte ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass viele dieser Asylbewerber in die Länder Syrien und den Irak gereist seien sollen. Ihren Status als Flüchtlinge durften sie bislang dennoch behalten.
Der baden-württembergische Ministerialdirektor Julian Würtenberger (CDU) sagte dazu der „Welt“: „Wenn anerkannte Schutzberechtigte trotz einer Verfolgung oder Bedrohung zu Urlaubszwecken wieder in ihr Heimatland reisen, stellt sich zu Recht die Frage nach der Schutzbedürftigkeit dieser Ausländer.“