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Mrz 13

Flüchtlingsheim bei Gütersloh: Wasserpfeifen vergiften sieben Menschen

An der frischen Luft Wasserpfeife zu rauchen ist besser als in ungelüfteten Räumen. (Quelle: dpa)

Das soll man auch nicht machen: zu siebt in einem ungelüfteten Raum zwei Wasserpfeifen rauchen. In einer Flüchtlingsunterkunft in Nordrhein-Westfalen sind genau deshalb mehrere Menschen vergiftet worden.

Purer Zufall hat laut Rettungsdienst dabei Schlimmeres verhindert: Denn die Sanitäter waren eigentlich wegen einer anderen Geschichte in die Flüchtlingsunterkunft in Harsewinkel bei Gütersloh im Norden von Nordrhein-Westfalen gerufen worden: weil sich ein anderer Bewohner an der Hand verletzt hatte.

Messgeräte schlugen aus

Doch die Messgeräte der Rettungsleute schlugen wegen der hohen Konzentration von Kohlenmonoxid aus. Die vier Männer und drei Frauen wurden in der Nacht zum Sonntag umgehend ins nächste Krankenhaus gebracht.

Jahr für Jahr kommt es immer wieder zu Kohlenmonoxid-Vergiftungen, weil Menschen in geschlossenen Räumen zum Beispiel grillen. 300 bis 400 Todesfälle pro Jahr werden deshalb registriert – die Dunkelziffer ist allerdings weitaus höher, die eine solche Vergiftung oft nicht bemerkt wird.

CO ist ein unsichtbares und geruchloses Gas, das auch durch Decken und Wände dringen kann, die Atemwege nicht reizt und so oft nicht bemerkt wird. Deshalb wird das Gas auch silent killer genannt: leiser Mörder.

Quelle

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