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Dez 31

Innerhalb weniger Stunden! Brände in nahegelegenen Asylheimen

Schon Anfang November brannte es in der Unterkunft in Rüthen.

Rüthen/Anröchte – Ein Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Rüthen nahe Soest hat einen Großeinsatz der Rettungskräfte ausgelöst.

Wie die Polizei mitteilte, mussten die mehr als 260 Bewohner in der Nacht zum Samstag das Gebäude verlassen. „Verletzt wurde niemand“, sagte ein Sprecher der Polizei.

Im zweiten Obergeschoss war ein Sofa in Brand geraten. „Sicherheitsleute löschten das Feuer“, sagte der Sprecher. Wie es zum Brand kam, konnte die Polizei zunächst nicht sagen.

Bereits Anfang November brannte es in dem Flüchtlingsheim (TAG24 berichtete). Damals gab es viele Verletzte. Ein Bewohner der Unterkunft wurde als Tatverdächtiger festgenommen.

Der 22-jährige Marokkaner stand im Verdacht, das Feuer in seinem Zimmer entzündet zu haben. Der Mann habe unter Alkoholeinfluss gestanden, hieß es damals.

Merkwürdig: Nur wenige Stunden vor dem aktuellen Fall hatte es bereits in der Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge in der Daimlerstraße in Anröchte einen Brand gegeben, wie die zuständige Kreispolizeibehörde Soest mitteilte. Beide Asylheime sind nur wenige Kilometer voneinander entfernt.

Dort bemerkte eine Anwohnerin starke Rauchentwicklung und lodernde Flammen aus dem Gebäude. Das Objekt konnte schnell evakuiert werden, sodass sich keine Personen mehr darin befanden, als die Feuerwehr eintraf.

Auch in diesem Fall wurde niemand verletzt. „Die Bewohner mussten durch das Ordnungsamt Anröchte in andere Unterkünfte verlegt werden, da die verrauchte Unterkunft nicht mehr bewohnbar war“, so die Polizei.

Wie es dort zu dem Feuer kam ist ebenfalls noch nicht bekannt. Die Kripo nahm die Ermittlungen auf.

Fotos: DPA

 

Quelle: Tag24

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