Leipzig – Ein brutaler Triebtäter fiel am Donnerstag mitten am Tag im Leipziger Rosental über eine Joggerin her. Er prügelte sie krankenhausreif, vergewaltigte die Frau. Von dem Mann fehlt weiter jede Spur.
So belästigte ein Mann vor etwa drei Wochen morgens ganz in der Nähe des jüngsten Tatorts zunächst eine Rentnerin (82), griff sie von hinten an, stieß sie zu Boden und haute ab.
Wenig später und noch am selben Tag belästigte er eine weitere Frau, griff ihr an die Brust und in den Schritt und konnte erneut unerkannt verschwinden.
Hintergrund
„Wir überprüfen noch die Zusammenhänge der drei Fälle“, sagte Polizeisprecher Uwe Voigt zu BILD. Allerdings konnten beide Opfer den Täter kaum beschreiben, da er beide Male die Frauen von hinten angegriffen hatte.
Am Donnerstag ging der Täter dann deutlich aggressiver vor. Er vergewaltigte die Frau, die laut Polizei deutlich über 50 sein soll, und verletzte sie zudem noch schwer.
Voigt: „Das Allerwichtigste ist zunächst die Gesundheit der Verletzten. Wenn es ihr Zustand zulässt, werden wir möglicherweise ein Phantombild anfertigen lassen.“
Die Läuferin war am Donnerstag gegen 9 Uhr zu ihrer Laufrunde durch den Auwald aufgebrochen.
An der Hundewiese Richtung Waldstraße sah die Joggerin vor sich einen Mann, der kurz darauf zu ihrem Peiniger wurde. Er lief langsamer als die Frau in dieselbe Richtung. Als sie ihn überholt hatte, beschleunigte der Mann seine Schritte. Er packte die Frau, riss sie zu Boden, schlug und trat ihr immer wieder ins Gesicht
Schließlich zerrte er die Frau vom Waldweg auf eine Wiese und verging sich dort an ihr.
Als sie aus der Narkose erwachte, beschrieb sie der Polizei ihren Peiniger wie folgt:
►südländischer Typ
►25 – 35 Jahre alt
►170 – 175 cm groß
►stämmige/kräftige Statur
►dunkle Haare
►kurzer, dunkler ungepflegter Bart
►bekleidet mit einfarbigem Basecap in gedeckter Farbe, kariertem Hemd mit blau/grünen länglichen Karos, leichter Jacke, knielanger Hose (eventuell grau), Sportschuhe.
Die Kripo sucht dringend nach Zeugen, die wissen, wo sich der brutale Sextäter aufhält. Hinweise unter 0341/966 4 6666.