Regensburg – Ein mit einem Messer bewaffneter Jugendlicher hat sich am Freitag in einer Regensburger Flüchtlingsunterkunft verschanzt.
Die von beunruhigten Anwohnern alarmierten Polizeibeamten hätten daraufhin die benachbarten Zimmer de Wohnheims geräumt und versucht, mit dem jungen Ausländer Kontakt aufzunehmen, sagte ein Sprecher.
Diesen habe der Jugendliche mehrfach verweigert. Erst Kripo-Spezialisten sei es gelungen, den jungen Mann dazu zu bewegen, die Tür zu öffnen und aufzugeben. Beamte hätten den Jugendlichen schließlich in Gewahrsam genommen und in eine Klinik gebracht. Bei der Aktion sei niemand verletzt worden, betonte die Polizei in einer Mitteilung.
Warum sich der junge Mann verschanzt hatte, war zunächst ebenso unklar wie seine genaue Identität. Sicher sei nur, dass es sich um einen russisch-sprachigen Bewohner der Unterkunft handelt und er aus einem Land der früheren Sowjetunion stammt, sagte ein Polizeisprecher.
Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen.