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Apr 07

Massenschlägerei zwischen Chemnitz-Fans und Syrern

Die Fan-Kneipe „Pub à la Pub“ an der ZietenstraßeFoto: Pastierovic

Chemnitz – Wieder muss die Polizei gegen Fans des Chemnitzer FC einschreiten. Diesmal gab es Verletzte bei einer Schlägerei zwischen angetrunkenen Fans und einer Gruppe Syrer.

Nach dem 3:0-Sieg gegen Optik Rathenow zogen einige der 3500 CFC-Anhänger aus dem Stadion in die benachbarte Fan-Kneipe „Pub à la Pub“ und deren kleinen Vorgarten an der Zietenstraße. Das Bier (u.a. Marx Städter) floss reichlich bei 19 Grad im Schatten.

Gegen 17 Uhr kam eine Gruppe Männer an dem Lokal vorbei. Junge Syrer, so die Polizei. „Es kam zum Disput zwischen der Gruppe der sieben Männer und mehreren Personen, die sich vor dem Lokal aufhielten“, sagt Polizeisprecherin Jana Ulbricht (41).

Aus dem verbalen Streit wurde eine Schlägerei zwischen mehreren Männern.

Und es gab zwei Opfer: Ein Deutscher (49, mehr als zwei Promille) erlitt leichtere Verletzungen. Ein Syrer (21) wurde sogar so schwer getroffen, dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Wer mit dem Streit anfing, worum es ging, ob es ein ausländerfeindliches Motiv gab – all das weiß die Polizei nach eigenen Angaben noch nicht. Es werde ermittelt. Aber: Vermutlich übernimmt der Staatsschutz den Fall.

Erst einen Monat zuvor war es im Stadion an der Gellertstraße zu einem Skandal gekommen: Hooligans hatten mit Erlaubnis des Vereins und der Behörden eine Trauerbekundung für den toten Neonazi Thomas Haller abgehalten

Quelle: BILD

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