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Mai 16

Mit Ästen und Stöcken bewaffnet – Gambier verprügeln türkische Freizeitkicker

Schwetzingen, 14. Mai 2017. (red/pol/pro) Aktualisiert. Über 30 Schwarzafrikaner, vermutlich allesamt Gamier, haben türkische Freizeitkicker zunächst mit Faustschlägen und Tritten und dann mit Ästen und Stöcken verprügelt. Die Polizei konnte nur sieben Personen feststellen, die mutmaßlich beteiligt waren. Die offenbar sehr mobilen Gambier hatten zuvor die Türken, die dort jedes Wochenende kicken, aufgefordert, den Platz freizumachen, weil sie Fußball spielen wollten.

Bei einer tätlichen Auseinandersetzung am Samstag gegen 17.30 Uhr auf dem Sportplatz des TV Schwetzingen in der Hockenheimer Landstraße wurden sechs türkischstämmige Männer im Alter zwischen 29 und 42 Jahren verletzt. Der 42-Jährige zog sich eine tiefere Verletzung am Daumen zu, welche im Krankenhaus behandelt werden musste, alle anderen Opfer erlitten Schürfungen und Prellungen an Kopf und Körper,

meldete die Polizei am Sonntag. Die Männer, wie jede Woche, mit Einverständnis des Vereins Fußball, zur Tatzeit auf dem Platz, als eine Gruppe von ca. 15 – 20 dunkelhäutigen Männern zum Sportplatz kam und die Freizeitkicker aufforderte, den Platz zu verlassen, weil sie darauf spielen wollten.

Die Spieler weigerten sich. Daraufhin liefen die Männer laut Polizei auf den Platz schlugen und traten auf die Männer ein. Kurz darauf zogen sich die Täter zurück und telefonierten, worauf weitere 10 – 15 Personen hinzukamen. Mit Stöcken und abgebrochenen Ästen aus dem angrenzenden Wald bewaffnet kam die Gruppe zurück und schlug auf die Spieler ein. Mehrere Personen wurden verletzt.

Als einer der Angegriffenen die Polizei verständigen konnte, flüchteten die Angreifer vom Gelände. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung wurden sieben Tatverdächtige aus Gambia im Alter zwischen 19 und 35 Jahren, die in Schwetzingen und Hockenheim wohnhaft sind, auf Fahrrädern im Bereich Ernst-Barlach-/Käthe-Kollwitz-Straße in Oftersheim erkannt und festgenommen. Teils soll es sich nach unseren Informationen um Bewohner des Hotel Atlanta handeln, das als Flüchtlingsunterkunft des Landkreis Rhein-Neckar-Kreis genutzt wird.

Nach der Feststellung ihrer Identitäten und der Entnahme von DNA-Proben, unter Hinzuziehung von Dolmetschern, wurden die Tatverdächtigen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die weiteren Ermittlungen hat das Kriminalkommissariat Mannheim übernommen. Die Polizei bittet weitere Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich unter Telefon 0621/174-5555 bei der Kriminalpolizei zu melden.

Quelle: Rheinneckarblog

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