Stuttgart – Ein wegen Raubmordes an einem Bekannten angeklagter Mann hat sich zu Prozessauftakt vor dem Landgericht Stuttgart nicht zur Tat geäußert.
Der 29-Jährige bestritt am Montag sogar, der in der Anklage genannte Verdächtige zu sein.
Für eine Beute von 170 Euro soll der 29-Jährige in Stuttgart Anfang Dezember einen Bekannten in dessen Wohnung getötet haben. Vor der Tat soll der Verdächtige sein Opfer mit vorgehaltenem Messer dazu gebracht haben, ihm die PIN für seine EC-Karte zu geben. Dann soll er den 54-Jährigen mit mehreren Messerstichen getötet haben. Laut Staatsanwaltschaft floh der Angeklagte mit 70 Euro Bargeld. Mit der EC-Karte soll der Rumäne später weitere 100 Euro abgehoben haben.
Die Anklage lautet auf Mord, Raub mit Todesfolge und Computerbetrug. Das Landgericht hat zunächst fünf Termine bis zum 10. Dezember eingeplant.
Der Angeklagte befindet sich derzeit nicht in Untersuchungshaft, sondern in einer Justizvollzugsklinik.
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