Hamburg – Die flüchtige Messerstecherin aus dem Bordell im Eimsbüttel hat sich bei der Polizei gestellt.
Mit einem Anwalt erschien sie Sonntagnachmittag am Polizeikommissariat 23 an der Troplowitzstraße (Eppendorf) und erklärte, sie sei die Gesuchte. Polizeisprecher Daniel Ritterskamp: „Die Frau wurde vom Kriminaldauerdienst vernommen. Danach entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.“ Die Ermittlungen dauern an.
Gegen 13 Uhr waren Polizei und Feuerwehr zur gutbürgerlichen Lappenbergsallee alarmiert worden. Dort hatte es einen Messer-Angriff gegeben.
Tatort: ein Souterrain-Bordell unweit der Apostelkirche. Laut Polizei-Ermittlungen sollen sich die Prostituierten „Paloma Latina“ (23) und „Shirin“ (20) in die Haare bekommen haben. Nach BILD-Informationen ging es um Geld.
Plötzlich soll „Shirin“ mit einem Küchenmesser zugestochen haben. Ihre Kollegin erlitt eine stark blutende Wunde an der rechten Hand und kam ins Krankenhaus.
Die mutmaßliche Messerstecherin flüchtete. Zu Fahndungszwecken standen der Polizei zunächst nur Fotos aus dem Internet zur Verfügung. Mit ihnen wirbt „Shirin“ halb nackt für ihre Dienste …