Banaler Anlass, große Wirkung: Nachdem in Schwerin ein Junge mit einem Mitschüler in Streit geriet, rief er seinen Bruder. Daraufhin eskalierte die Situation so sehr, dass die Polizei eingreifen musste.
n Schwerin hat eine Schulhofschlägerei einen Polizeieinsatz ausgelöst. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, war der ursprüngliche Grund ein Streit zwischen zwei 14 und 17 Jahre alten Jungen, die eine Schule im Zentrum der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern besuchen. Der Jüngere habe daraufhin seinen Bruder angerufen und ihm von dem Vorfall erzählt.
Der zog sofort Konsequenzen: Gemeinsam mit einem Kumpel eilte er zu der Schule, um seinem Bruder beizustehen. In einer Pause kam es dann zur Eskalation: Mit einem Schlagring bewaffnet, prügelten die Jungs auf den 17-Jährigen ein, berichtete die Polizei. Dabei wurde der Angegriffene im Gesicht verletzt. Zudem soll er mit einem Messer bedroht worden sein.
Auch eine 17 Jahre alte Mitschülerin wurde verletzt. Sie hatte versucht, den Streit zu schlichten. Daraufhin erhielt sie selbst einen Schlag ins Gesicht.
Anschließend flüchteten die drei Angreifer. Mittlerweile wurden sie aber von der Polizei ermittelt. Bei ihnen soll es sich um Zuwanderer aus Syrien handeln. Gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.