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Dez 15

Serbe stellte sieben Asylanträge! Abschiebehaft nach ständiger Trickserei

Trotz Einreisesperre versuchte ein Serbe, wieder nach Deutschland einzureisen. Er hatte vorher schon siebe (!) Asylanträge gestelltFoto: Patrick Pleul / dpa

Ganz schön dreist: Obwohl ein 26-jähriger Serbe schon sieben erfolglose Asyl- und Folgeanträge gestellt hatte, wollte er nach seiner letzten Abschiebung und Einreisesperre am 10. November wieder über Österreich nach Deutschland einreisen.

Sein Pech: Alle Insassen des Fernreisebusses wurden an der Autobahn-Kontrollstelle in Rottal-Ost (Bayern) kontrolliert. Und da endete die Reise des Asyl-Tricksers: Die Bundespolizisten stellten Strafanzeige wegen unerlaubter Einreise in die Bundesrepublik und transportierten den jungen Mann zur Justizvollzugsanstalt in vorläufige Abschiebehaft. Der Serbe stand übrigens schon längst auf der Fahndungsliste der Sicherheitsbehörden wegen „Trunkenheit im Verkehr“ bei einem vorherigen Aufenthalt in Deutschland.

Ein Sprecher der Bundespolizei sagte zu BILD am SONNTAG: „Der serbische Staatsangehörige hat die Asylanträge und die Folgeanträge auch unter Aliaspersonalien in Deutschland gestellt und entsprechende Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz bezogen.“Warum kann ein Migrant überhaupt so viele Asylanträge in Folge stellen und bekommt immer wieder neue Leistungen vom Staat?

Nach den Grundsätzen des deutschen Rechtsstaates müssen die Behörden bei jedem einzelnen Antrag immer wieder die neuen Angaben über die angeblichen Asylgründe des Serben überprüfen. Die stellten sich allerdings alle als unbegründet heraus. Seit 2010 wurden alle Asylanträge des Serben nach BamS-Informationen abgelehnt. Wie viel Geld er insgesamt abkassiert hat, wollten die Behörden mit Verweis auf den Datenschutz nicht mitteilen.

Bundesinnenminister Horst Seehofer (70, CSU) hatte die Bundespolizei am 7. November per Erlass angewiesen, ihre Kontroll- und Fahndungsmaßnahmen an allen deutschen Grenzen zu intensivieren. Anlass war die Wiedereinreise des bereits abgeschobenen libanesischen Clanchefs Ibrahim Miri. Das Ergebnis nach rund vier Wochen Kontrollen: Die Bundespolizei erwischte 178 Personen mit Wiedereinreisesperre an der Grenze – darunter der 26-jährige Serbe.

Quelle: BILD.

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