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Dez 21

Terrorattacke verhindert? Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz evakuiert!

Die Polizei hat den WEIHNACHTSMARKT AN BERLINER GEDÄCHTNISKIRCHE geräumt.

Berlin – Nach Hinweisen auf einen möglicherweise verdächtigen Gegenstand hat die Polizei am Samstagabend den Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche geräumt.

Alle Besucher hätten das Gelände ruhig und besonnen verlassen, teilte die Polizei über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Nun beginne man mit dem Absuchen des Breitscheidplatzes und der benachbarten Gedächtniskirche. Dort war den Angaben zufolge eine Veranstaltung vorzeitig beendet worden.

Einen Bericht der „B.Z.“, wonach zwei Menschen festgenommen wurden, konnte eine Polizeisprecherin zunächst nicht bestätigen. Laut B.Z. sollen die zwei Personen als islamistische Gefährder gelten.

Einer von ihnen soll aus Nordrhein-Westfalen kommen, der andere in den USA wegen Sprengstoffvergehen mit einem Haftbefehl gesucht werden.

Ein Sprecher der Deutschen Bahn teilte mit, wegen des Polizeieinsatzes würden die S-Bahnen am Bahnhof Zoologischer Garten nicht halten. Die Station liegt ganz in der Nähe von Breitscheidplatz und Gedächtniskirche.

Auf den Weihnachtsmarkt hatte der islamistische Attentäter Anis Amri vor drei Jahren einen entführten Lastwagen gesteuert. Bei dem Anschlag wurden zwölf Menschen getötet und Dutzende verletzt. Amri wurde später auf der Flucht in Italien erschossen.

Update, 22.30 Uhr: Laut einer Polizeisprecherin wurde der Weihnachtsmarkt wegen zwei verdächtiger Männer geräumt. Die beiden seien durch ihr Verhalten aufgefallen. Der Verdacht, einer der Männer werde mit einem Haftbefehl gesucht, habe sich nicht bestätigt. Als Grund nannte die Sprecherin eine Namensähnlichkeit.

Festnahmen habe es nicht gegeben. In Anbetracht des Ortes, an dem es vor drei Jahren einen Terroranschlag mit zwölf Toten und Dutzenden Verletzten gegeben hatte, habe die Polizei „sensibel reagiert“, sagte ein anderer Polizeisprecher. Deshalb sei der Platz geräumt worden.

Die Polizei war nach eigenen Angaben mit 350 Beamten und Spürhunden im Einsatz.

Quelle: Tag24.

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