Angeklagter sagt aus +++ Opfer hatte mehr als 30 Verletzungen +++ Staatsanwalt spricht von psychischer Störung
Syndia (21) lag in ihrem Bett, mit dem Rücken zu dem Mann, der ihr Freund sein wollte. Dann griff er sie an.
Mainz – Im Mordprozess um die tödliche Messerattacke auf die 21-jährige Syndia in Worms hat der angeklagte Tunesier Ahmed T. (28) die Tat gestanden. Der Tunesier schilderte am Montag vor dem Landgericht Mainz, wie er sich in der Nacht auf den 6. März dieses Jahres über die 21-Jährige geärgert hatte.
Er nahm ein Messer und griff die auf einem Bett mit dem Rücken zu ihm liegende Frau von hinten an. Er habe nicht erwartet, dass so etwas passiere. Es habe auch keinen Grund gegeben, sie umzubringen, er sei wütend und in einem Fieber gewesen, sagte der 28 Jahre alte abgelehnte Asylbewerber.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann heimtückischen Mord vor. Der Anklage zufolge erlitt Syndia damals 30 Verletzungen und starb noch am Tatort.