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Aug 09

„Wasserbomben-Gate“ in der Nachbarstadt: 42-Jähriger befürchtete Anschlag

Symbolbild (Pixabay, roegger)

Er trat offenbar eine riesen Welle in den sozialen Medien los – am Ende war alles harmlos.

Mit Wasser gefüllte Luftballons haben am gestrigen Dienstagabend (07. August) in Soest für viel Aufregung gesorgt: Gegen 21:20 Uhr hatten zunächst Unbekannte die Kunststoffverkleidung eines Balkons an einem Mehrfamilienhause beschädigt.

Die Bewohner des Hauses in der Arnsberger Straße waren in Sorge. Ein 42-jähriger Türke hatte gar einen Anschlag auf sein Leben befürchtet und dieses sofort über die sozialen Netzwerke verbreitet.

„Tatsächlich handelte es sich nach den polizeilichen Ermittlungen um das Werfen von Luftballons, die mit Wasser befüllt waren. Dabei wurde die Kunststoffverkleidung beschädigt. Am Tatort fanden die Beamten die zerplatzten Luftballons und Wasserreste“, berichtet die Polizei Soest.

Die Ermittlungen führten die Beamten zu einem 21-Jährigen aus Bad Sassendorf, der sich am Jahnstadion mit Freunden zu einer „Wasserbomben-Schlacht“ getroffen hatte. Die jungen Leute bewarfen sich gegenseitig, die mit Wasser gefüllten Luftballons flogen dabei auch in Richtung des Hauses und des Sportplatzes.

„Dabei wurde offenbar auch die besagte Balkonverkleidung getroffen und beschädigt. Eine Anzeige wegen Sachbeschädigung wurde gefertigt“, so Polizeisprecher Frank Meiske von der Soester Polizei. „Die Plastikverkleidung war aber bereits zuvor leicht beschädigt und etwas brüchig.“

Auch auf Twitter zog der Vorfall größere Kreise:

 

Quelle: Rundblick Unna

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