Aus dem angeblichen Raubdelikt wurde nach neuen Ermittlungen eine blutige Messerfede unter Afghanen
Nachdem am Mittwochabend ein 18-Jähriger Afghane mit schweren Stichverletzungen in einem Kasseler Krankenhaus vorstellig geworden war, brachten die wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts geführten Ermittlungen der Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo einen schnellen Erfolg. Da sich der von dem Opfer geschilderte Sachverhalt nicht einwandfrei nachvollziehen ließ, erhöhten die Ermittler den Fahndungsdruck, insbesondere im persönlichen Umfeld des 18-Jährigen. Dabei ergaben sich deutliche Zweifel an dem bisher geschilderten Ablauf hinsichtlich eines möglichen Raubdelikts in der Schützenstraße. Viel mehr bekamen die Ermittler konkrete Hinweise darauf, dass die Verletzungen des Mannes bei einem Streit mit einem Bekannten im Bereich der Kasseler Karlsaue entstanden sein sollen. An der benannten Stelle fanden sie am gestrigen Abend entsprechende Spuren, die diese Angaben bekräftigen. Der in den Verdacht geratene und in Kassel wohnende 19-jährige Mann aus Afghanistan konnte zwischenzeitlich festgenommen werden. Er befindet sich in Polizeigewahrsam und wird derzeit vernommen.
Quelle: Truth24.net
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