Münster. Am Sonntagmorgen gegen 2:40 Uhr informierten Zeugen die Polizei über eine brutale Messeratacke unter Armutsflüchtlingen in einem Imbiss am Münsteraner Hauptbahnhof.
„Nach bisherigen Erkenntnissen griff ein 24-jähriger Iraker in dem noch geöffneten Fast Food Restaurant mit einem Messer einen 27-jährigen Landsmann an“,
erläuterte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt gestern in Münster.
„Unbeteiligte konnten den Tatverdächtigen zunächst von weiteren Angriffen abhalten und aus dem Lokal drängen. Der Tatverdächtige kehrte jedoch einen kurzen Augenblick später zurück und stach mit dem Messer erneut auf den Verletzten ein.“
Das Geschehen verlagerte sich nach draußen, dort gelang es Passanten den tatverdächtigen Armutsaraber abzudrängen. Er flüchtete in Richtung Innenstadt, wo ihn Polizisten festnehmen konnten.
Zur Klärung des genauen Tatablaufs hat das Polizeipräsidium Münster eine Mordkommission unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Ulrich Bux eingesetzt.
„Es ist nur dem schnellen und professionellen Eingreifen der behandelnden Ärzte zu verdanken, dass der Verletzte eine lebensbedrohliche Stichverletzung im Brustkorb überlebt hat“,
äußerte der MK-Leiter in einer ersten Stellungnahme. „Die Hintergründe des Angriffs sind derzeit noch völlig unklar.“
„Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird die Staatsanwaltschaft Münster noch heute den Erlass eines Haftbefehls gegen den 24-jährigen Iraker wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung beim Amtsgericht beantragen“, erklärte der Oberstaatsanwalt.
Quelle: Truth24.net
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