Dass der Wahlkampf immer die spannendste Zeit in einer Demokratie ist, haben wir hier schon öfters festgestellt. Da prallen Meinungen, Ideologien und Religionen aufeinander und immer wieder muss man sich entscheiden. Schon lange vor dem Wahltag:
Trotzdem will er hier für eine werben. Allerdings nicht unter uns Kötern, sondern denen, die uns so genannt haben:
Mit Demokratie hat das nichts zu tun, in der leben wir hier aber und wem das nicht gefällt, der kann wieder gehen, oder, noch besser, der braucht gar nicht erst kommen. Also, was will er hier?
Beweisen, dass der Islam doch zu Deutschland gehört?
Auch wenn jetzt viele wieder schnell ein Kreuz schlagen, vor Schreck, aber das Echo auf seine Istanbuler Predigten ist in Deutschland ja nicht zu überhören. Der Islam gehört nicht nur längst zu Deutschland, er übernimmt es auch schon längst. Glauben beginnt im Kopf und schätzen Sie mal, mit welchem Glauben Sie sich in den letzten Tagen, Wochen, Monaten…mehr beschäftigt haben als mit dem Islam? Wenn ihnen einer einfällt, gehören sie zu den Glücklichen, die es noch immer schaffen ohne Kontakt zur Außenwelt zu existieren.
In der lebt der große Rest von uns und der hat eigentlich schon lange die Nase voll, zu sehen und zu hören, wie unsere Kultur, unser Glauben, unsere Art zu leben einfach überrannt, ausgelacht und beleidigt wird.
Statt immer stärker, werden wir so immer schwächer. Das weiß auch der Adolf vom Bosporus schon länger. Mit Amerika oder Russland erlaubt er sich das ja nicht. Die kläffen nicht nur zurück, die beißen auch zurück. Wenn sie wollen sogar für immer. Dann wäre sein großer Traum von einem neuen Reich der Türken schneller pulverisiert als er die Hände zum letzten Gebet heben könnte.
Die will er jetzt auch in unseren Himmel strecken. Zusammen mit denen unter uns, die lieber nicht an das glauben, an das wir glauben. Obwohl viele von ihnen sogar hier geboren sind, mitten in Deutschland, mitten unter uns, und trotzdem nie Deutsche wurden, sondern bis heute „unsere lieben türkischen Mitbürger“ blieben.
Das ist schon so, seit sie Anfang der sechziger Jahre aus ihrer Heimat in unsere kamen, um wenigstens aus Westdeutschland ein Deutschland zu machen, dass nicht mehr schwach und zerstört bleibt, sondern aufgebaut und stark wird. Dafür brauchten die Deutschen im Westen die Menschen aus dem Süden und weil sie seitdem gleich hier geblieben sind gehören sie seitdem dazu. Sie und der Glaube, den sie damals mitgebracht und bis heute behalten haben: den Islam.
Eigentlich eine Religion wie jede andere in der Welt. Entweder man glaubt an sie oder nicht. Und je stärker man an sie glaubt, umso strikter lebt man nach ihren Regeln. Die sind dem einem heilig, dem anderen Scheißegal. Weil er an etwas Anderes glaubt, oder an gar nichts. Und überall, wo es deswegen nicht zum Krieg kommt, herrscht Frieden. So wie bei uns. Denn das ist unsere Kultur, unser Glauben. Auch mit den Türken unter uns war das bisher so: Sie leben sowieso wie sie glauben, Hauptsache sie lassen uns damit in Ruhe. So konnten sie weiter Moslems sein und bis heute bleiben.
Das scheint nun nicht mehr zu gelten. Der Frieden ist gestört. Plötzlich melden sie sich immer lauter zu Wort und was dabei herauskommt, klingt nicht nach ‚Dankeschön Deutschland, dass wir hier die Freiheit hatten, zu bleiben wie wir sind‘, sondern ‚jetzt zeigen wir euch mal, wie wir wirklich sind.‘
Zum Glück noch nicht alle, aber doch schon die Mehrheit hat der Adolf vom Bosporus unter den Türken in Deutschland. Plötzlich ist wieder jemand da, der ihnen aus dem Herzen spricht und weil das bis heute nicht Deutsch schlägt ist jedes Wort von ihm für sie wie ein Schritt nach Hause, heim ins Reich. Sie müssen ihm nur folgen, dann sind sie wieder wer. Stolze Türken, statt ‚Scheiß Kanacken‘.
Die hatten noch nie einen Grund, Deutsche zu werden. Darüber wundern sich heute die am lautesten, die schon ihr Leben lang dafür sorgen, dass Deutschland kein Land zum lieben ist. Deutschlandhasser gibt es unter uns Deutschen ja noch mehr als unter den Türken, die schon deshalb unser Land nicht als ihr Land sehen:
‚Warum sollten wir Deutschland lieben, wenn ihr es selbst nicht mal könnt? ‚
Dann würden wir ja ganz anders mit unserem Land umgehen. Was man liebt, beschützt man und was man beschützt, verteidigt man, geistig wie moralisch, politisch wie wirtschaftlich und, wenn es sein muss, auch militärisch. Und wenn man dem Adolf vom Bosporus glaubt, muss das wohl bald sein:
Vielleicht, weil wir noch nicht den richtigen Trainer haben?
Obwohl Angela sich ja in jeder Kabine auskennt, aber der Kandidat der Deutschland auch außerhalb der Stadien dieser Welt wieder zu einer Macht macht die man achtet, statt auslacht, der fehlt. Und das ist nicht nur peinlich für uns, auch gefährlich. Die Welt verändert sich rasant, erst Russia First, dann Amerika First, jetzt sogar Türkei First, wir werden bald die letzten sein. Behandelt werden wir ja schon so:
bis zum nächsten Termin, ihr Dr. Top
Quelle: Huffington Post