Analyse der Kriminalitätsentwicklung bestätigt „besorgte Bürger“
Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar, 22. März 2017. (red/pro) Die am Dienstag vorgestellte Polizeiliche Kriminalstatistik 2016 wird von uns in mehreren Teilen vorgestellt. Teil 1 betrachtet die Kriminalität durch Ausländer und zeigt eindeutig, dass Befürchtungen eingetroffen sind. Die Zahl der tatverdächtigen Asylbewerber geht sprunghaft nach oben. Ausländische Tatverdächtige gibt es im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim im Verhältnis signifikant mehr als deutsche Straftäter.
Polizeipräsident Thomas Köber konnte am Dienstag eine gute Nachricht verkünden: Der Anstieg der Straftaten im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim (PPMA) ist geringer als im Vergleich 2014/2015. Die schlechte Nachricht verkündete er auch: Die Zahl der Straftaten ist nach 2015 auch 2016 erneut gestiegen. Der Anteil der tatverdächtigen Asylbewerber hat sich in eineinhalb Jahren fast vervierfacht.
Von 2014 auf 2015 stieg die Zahl der Straftaten um 8,6 Prozent von 68.333 auf 74.190. Im vergangenen Jahr stiegen die Straftaten „nur“ noch um 3,4 Prozent – allerdings auf im Vergleich zum Vorjahresniveau und nunmehr auf 76.749. Auf die vergangenen zehn Jahre betrachtet ist das ein absoluter Rekordwert.
Interessant wird es, wenn man die Straftaten in Bezug auf die Tatverdächtigen nimmt – die Zahl der Tatverdächtigen ist nur um 0,9 Prozent (29.371) auf 29.634 gestiegen. Alle gefassten und verurteilten Täter sind nicht mehr „auf dem Markt“. Das heißt, es kamen neue Tatverdächtige hinzu und insgesamt werden von weniger Personen mehr Straftaten begangen. Übersetzt: Es gibt …